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Nach tödlichem Unfall in Porta startet die Polizei eine große Befragungsaktion

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Mit einer der größten Befragungsaktionen der vergangenen Jahre hofft die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke auf die Spur des Autofahrers zu kommen, der am 7. Dezember letzten Jahres in einen Unfall auf der B 482 in Porta Westfalica-Neesen verwickelt war. Dabei kam eine 44-jährige Frau aus Bielefeld ums Leben kam. Der Fahrer flüchtete von der Unfallstelle (wir berichteten).

Am Montag dieser Woche hat die Polizei damit begonnen, rund 1.700 Personen als Zeugen zu befragen, davon allein circa 1.500 im Kreis Minden-Lübbecke. Gut 200 gleichgelagerte Ermittlungsersuche werden an auswärtige Dienststellen versandt. In Porta Westfalica erhalten 535 Besitzer eines Audi-Kombis Besuch von den Beamten.

Laut Zeugenaussagen dürfte vermutlich ein solches Fahrzeug die Unfallstelle an der Kreuzung mit der Hausberger Straße zur Unfallzeit gegen 22:20 Uhr auf der B 482 in Richtung Autobahn passiert haben. Ob der oder die Fahrerin tatsächlich in das Unfallgeschehen verwickelt ist oder der Polizei als Zeuge wertvolle Informationen geben könnte, steht nicht fest.

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(Foto: Polizei Minden-Lübbecke)

Da auch andere Verkehrsteilnehmer an der Unfallstelle vorbeikamen, die sich bisher noch nicht bei den Ermittlern gemeldet haben, hat die Polizei annähernd 1000 Telefonnummern ermittelt, deren Handybesitzer sich – als Ergebnis einer Funkzellenauswertung – zur fraglichen Zeit im Umfeld der Kreuzung aufgehalten haben.

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Alle zu überprüfenden Personen stehen nicht unter Verdacht, sondern werden als Zeugen befragt, betont die Polizei. Treffen die Beamten niemanden an, so hinterlassen sie im Briefkasten eine Nachricht. Darin wird der Betroffene gebeten, sich bei der Polizei in Minden unter der angegebenen Rufnummer der Ermittlungsgruppe (0571 – 88 66 51 88) zu melden. Auch sonstige Hinweisgeber sollten darüber anrufen.

Für die vermutlich mehrwöchige Aktion hat die Polizei eine 12-köpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet. Unterstützt werden die heimischen Ordnungshüter von Beamten der Bielefelder Bereitschaftspolizei. In den ersten Tagen erfolgten bereits 250 Überprüfungen. Alle davon betroffenen Personen unterstützten die Polizisten uneingeschränkt.

Am Unfalltag, einem Montag, war die 44-jährige Frau zunächst leblos auf der B 482 aufgefunden worden. Ermittlungen sowie eine Obduktion ergaben, dass die Frau bereits auf der Straße lag, als sie überrollt wurde.

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