(Rinteln) Bereits Anfang März konnte das Storchenpaar am Heinekamp regelmäßig beobachtet werden.
Nachdem im Jahr 2023 erfolgreich zwei Jungstörche großgezogen worden sind, freuen sich die Ehrenamtlichen des NABU Rinteln sowie zahlreiche Anwohner über den erneuten Bruterfolg – in diesem Jahr sogar mit drei Jungtieren, was durchaus ungewöhnlich ist und für gute Brutbedingungen spricht.
Nachdem der Horst zu Brutbeginn von den fleißigen Storcheneltern mit Ästen und Moos ausgekleidet worden war, dauerte es nicht mehr lange, bis die Eier gelegt und bebrütet worden sind. Anfang Mai konnte man bereits drei kleine Storchenköpfe aus dem Nest herauslugen sehen.
Fortan waren die Eltern beständig auf der Suche nach Regenwürmern, welche die Störche in ihrem Kropf zum Nest transportieren. Lautstark betteln die Jungtiere um Futter, die schnell heranwachsen und sich von ihren noch schwarzen Schnäbeln gut von ihren Eltern mit ihren leuchtend roten Schnäbeln unterscheiden lassen.
Bis Ende Juli haben sich die Jungtiere auf dem Nest aufgehalten, bereits zur stattlichen Größe ihrer Eltern herangewachsen, bevor sie sich auf den Weg gemacht haben, um selbst auf den umliegenden Feldern nach Würmern, Mäusen und Fröschen zu suchen.
Die Störche machen sich bald auf in ihre Überwinterungsgebiete gen Südeuropa und Mittelmeerregion.
(pr/Fotos: NABU/Kathy Büscher)