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Natur im eigenen Garten entdecken: NABU Rinteln gibt Tipps zur Vogelbeobachtung im Frühling

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Früh morgens, wenn die Dämmerung beginnt, fangen bereits viele unserer heimischen Singvögel an zu zwitschern. Besonders der eindringliche, schöne Gesang unserer Amseln läutet unsere Frühlingstage ein. Hinzu gesellen sich Rotkehlchen, Zaunkönig und Heckenbraunelle. Mittlerweile sind auch der Zilpzalp und die Mönchsgrasmücke aus ihren Winterquartieren zu uns zurückgekehrt und können gehört und beobachtet werden. Auch Buch- und Grünfink, verschiedene Meisen sowie viele weitere Arten fühlen sich in unseren Gärten wohl.

Da zur Eindämmung von COVID-19 sämtliche Veranstaltungen abgesagt worden sind, haben viele Menschen nun vielleicht die Gelegenheit, die Natur individuell zu erkunden – und müssen dafür noch nicht einmal das Haus oder Grundstück verlassen. Am besten beobachten lassen sich die gefiederten Gartenbewohner momentan am Futterplatz, wo nicht selten die angriffslustige Amsel andere Artgenossen vertreibt. Doch auch solange die Bäume nicht so viele Blätter haben, lassen sie sich gut auf Ästen und Zweigen sitzend und singend entdecken. Einige sammeln bereits Nistmaterial für das Brutgeschäft, andere sind noch auf der Suche nach einem geeigneten Gegenstück. Warum also weit reisen, wenn man vor der eigenen Haustür vieles sehen und hören kann?

Wer für die Vogelbeobachtung einen eigenen Garten hat, kann sich glücklich schätzen, aber auch in Hecken und Bäumen der Rintelner Grünanlagen wie dem Blumenwall oder der Schlingwiese lassen sich unsere heimischen Singvögel gut erspähen. Meist kann man die an den Menschen gewöhnten Garten- und Stadtbewohner bereits aus nächster Nähe und ohne Fernglas beobachten. Mit etwas Glück entdeckt man auch durchziehende Arten wie beispielsweise Bergfinken in unserer Region.

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Auch für Kinder ist das Beobachten von Gartenvögeln eine gute Gelegenheit, um sich der Natur anzunähern und sie zu verstehen – so kann der genauere Blick in die heimische Natur so manch ausgefallene Biologiestunde ersetzen. Zur Bestimmung der einzelnen Gartenvögel gibt es mittlerweile nicht nur Bestimmungsbücher, die man zur Rate ziehen kann, sondern auch moderne Medien, die dafür genutzt werden können. Für mobile Endgeräte gibt es die Vogelbestimmungs-App „Vogelwelt“, die unter https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/natur-erleben/spiele-apps-klingeltoene/vogelwelt.html abgerufen werden kann. Die häufigsten Gartenvögel findet man auch auf der Homepage des NABU: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/vogelportraets/index.html.

Auch spezielle Webcams wie die der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM) bieten interessante Einblicke in die heimische Vogelwelt. Unter https://www.oessm.org/blog/livecams/ lassen sich beispielsweise die kürzlich zurückgekehrten Fischadler beobachten. Und wer doch ein wenig in die ferne Vogelwelt schweifen möchte, muss darauf ebenso wenig verzichten. So kann man auf www.birdingplaces.eu zu Hause weiter Vögel beobachten und einen der Hunderte von Vogelbeobachtungsplätzen in Deutschland und Europa online besuchen und nach Gebieten und Vögeln suchen, die man sehen möchte.

Die eigene Vogelbeobachtungen in natura oder online können eine gute Übung für die „Stunde der Gartenvögel“ sein: Wie in jedem Jahr wird auch wieder die „Stunde der Gartenvögel“ stattfinden, zu der Naturinteressierte aufgerufen werden, um Vögel zu beobachten und zu melden. Diese wird vom 8. bis 10. Mai 2020 stattfinden. Weitere Infos zur bundesweit größten Citizen-Science-Aktion gibt es unter www.stundedergartenvoegel.de. (pr)

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