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Natur im Nebeneinander einer ehemaligen und einer aktiven Abbaustätte

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(Kalletal) In Zusammenarbeit von NABU Rinteln und der patroVIT Ökologischen Betriebsbegleitung & Landschaftsplanung fand am 26. Mai bereits zum dritten Mal eine naturkundliche Wanderung durch das Naturschutzgebiet alte „Abgrabung Stemmen“ bis zum aktiven Kieswerk Pampel der Unternehmensgruppe Reese statt.

Was geschieht in ehemaligen Abbaustätten? Welche Natur findet sich dort nach Beendigung der Abbautätigkeit ein? Anlässlich der bundesweiten Aktionswoche des NABU zur biologischen Vielfalt, die auf die Artenkrise und Maßnahmen hinweist, wie dieser zu begegnen ist, wurden diese Fragen ins Zentrum der Exkursion gerückt. Dr. Eckhard Marx (NABU Rinteln) gab vielfältige und spannende Einblicke in botanische Besonderheiten des Naturschutzgebietes und Christian Höppner (patroVIT Ökologische Betriebsbegleitung & Landschaftsplanung) informierte über die faunistische Vielfalt im aktiven Kieswerk. Die Firma patroVIT ist ein Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe Reese und kümmert sich um die Belange des Natur- und Artenschutzes in den Kieswerken.

Bei bestem Wetter trafen sich rund 24 Naturinteressierte an der Stemmer Gutsmauer, um sich auf den Weg in das ehemalige Abbaugebiet zu machen. Durch einen angenehm beschatteten Hohlweg, der heutzutage eine wichtige Struktur für Amphibien, Reptilien sowie Säugetiere darstellt, führte die Route durch verschiedene Pionierwaldstadien. Auch besondere Lebensräume wie Sandmagerrasen mit Schaf-Schwingel oder Vorkommen der Westfälischen Segge wurden besichtigt.

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Vom Ranzenberg am Rande des aktiven Kieswerks Pampel, war ein Blick auf die dortige Strukturvielfalt möglich. Sandflächen für Wildbienen, Steilwände für brütende Uferschwalben, sonnige Kleingewässer wie Radspuren zur Fortpflanzung der streng geschützten Kreuzkröte. Sogar ein Uhu brütete die letzten Jahre im Kieswerk. Auch ein Vergleich von verschiedenen Rekultivierungskonzepten, die jeweils unterschiedliche Biotope zur Folge haben, war anschaulich zu beobachten.

(pr/Fotos: pr)

 

Die Exkursion endete wieder an der Gutsmauer in Stemmen, die aufgrund ihrer Ursprünglichkeit und extensiver Pflege eine wertvolle botanische Vielfalt aufweist. Mit Hilfe von Dr. Eckhard Marx wurden gleich drei Farnarten (Tüpfelfarn, Mauerraute und der Braunstielige Streifenfarn) gefunden. Gleichzeitig finden viele weitere Pflanzenarten geeigneten Lebensraum an der Gutsmauer.

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