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„Neelhofsiedlung 46“ wird neues Zuhause für Schwalben

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(Engern) An einem Freitagabend im Mai ist in der Neelhofsiedlung in Engern ungewöhnlich viel los: Ein großes Einsatzfahrzeug des THW Rinteln rückt an, im Gepäck ein aus Holz gebautes Schwalbenhaus. Auch Jürgen Hoppe, Tischler aus Rinteln und Bauherr des neuen Vogelgebäudes, Dieter Horn, Ortsbürgermeister für Ahe-Engern-Kohlenstädt und die Aktiven des NABU Rinteln haben sich eingefunden. Nach und nach füllt sich die Straße auch mit Anwohnern, die dem Treiben aufmerksam zuschauen.

Mit einem THW-Kran wird das Schwalbendomizil an seinen Bestimmungsort gebracht. (Foto: NABU/K. Büscher)

„Viele Schwalben sind mittlerweile schon eingetroffen, aber es haben längst noch nicht alle mit der Brut begonnen“, erläutert Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Die freiwilligen Helfer des THW befestigen das Schwalbenhaus mit Gurten am Kran. Vorsichtig wird dieses hinaufgehoben und an der richtigen Stelle platziert, um es im Anschluss in der Halterung im Boden zu befestigen, damit die flinken Insektenfänger einen standsicheren neuen Brutplatz vorfinden.
Derweil sind bereits einige Mehlschwalben auf Erkundungsflug. Ob sie wohl schon erahnen, dass gleich ihre neuen Nester angebracht werden? Nachdem das Schwalbenhaus inmitten einer Blühwiese installiert worden ist, machten sich Hoppe und Büscher gleich an die Arbeit, um zwölf vorgefertigte Doppelbrutnester anzubringen. Mit Akkuschrauber und Schrauben im Gepäck steigen sie auf die Leiter, um diese anzubringen. „Wir sind gespannt, ob die Nester in diesem Jahr noch angenommen werden“, ergänzt Büscher, der sich beim THW Ortsverband Rinteln für die erneute Hilfe bedankt. „Die Tischlerei hat ein solides, wetterfestes Haus gebaut, dass viele Jahre halten wird“, freut er sich.

Das Schwalbenhaus in der Neelhofsiedlung soll die Hausnummer 46 erhalten. (Foto: NABU/K. Büscher)

Dank gilt auch dem Ortsrat Ahe-Engern-Kohlenstädt und namentlich Dieter Horn, welche diese Artenschutzmaßnahme möglich gemacht haben. Dass die Schwalben einen festen Platz als „Einwohner“ der Neelhofsiedlung erhalten, macht Horns spontane Idee deutlich: Das Schwalbenhaus soll die Hausnummer „Neelhofsiedlung 46“ erhalten. Erfreut ist der NABU auch, dass die Anwohner der Neelhofsiedlung die Maßnahme unterstützen, denn auch ohne ein eigenes Haus haben die Schwalben als Untermieter umliegender Gebäude bereits schon lange in der Neelhofsiedlung Fuß und Flügel gefasst. Eine baldige Besiedlung des von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung mitfinanzierten Domizils ist somit sehr wahrscheinlich. (pr)

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Dr. Nick Büscher (NABU) bei der Montage der „Fertighäuser“ für Schwalben. (Foto: NABU/K. Büscher)
Mehlschwalben am Flussufer. Der Schlamm dient den Vögeln als Baumaterial für ihre Nester. (Foto: NABU/K. Büscher)
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