Trauernde fühlen sich oft alleine gelassen in ihrem Schmerz. Der Hospizverein bietet seit geraumer Zeit Trauergruppen an, in denen betroffene Angehörige oder Freunde sich in ruhiger, geschützter Atmosphäre austauschen können. Vertrauen und ein Gefühl von Zusammengehörigkeit mit anderen Betroffenen geben Halt und helfen sich zu öffnen. Die Gruppen unter der Leitung von speziell ausgebildeten Trauerbegleiterinnen stehen natürlich unter Schweigepflicht und die Teilnahme ist kostenlos.
Die Offene Trauergruppe des Hospizvereins Rinteln wendet sich damit an all jene, die den Wunsch haben, sich ab und zu mit anderen Betroffenen auszutauschen. Um eine kurze telefonische Anmeldung wird gebeten.
Die Termine für diese Gruppe sind am 14. März, 4. April, 2. Mai und 6. Juni
Wegen des erhöhten Bedarfs an Trauerbegleitung für Angehörige nach einem Suizid gibt es eine neue zweite Gruppe, Tabuthema Suizid, die speziell dafür ausgelegt ist. Da sich Betroffene mit dieser erschwerten Trauer in der offenen Trauergruppe oft nicht verstanden fühlen, ist ein Austausch mit Menschen, die Ähnliches erlebt haben hier besonders wichtig. Gefühle wie Wut, Schuld oder auch Scham gegenüber der Umwelt sind keine Seltenheit und auch der Satz: „Ich habe nichts gemerkt!“ beschäftigt diese Betroffenen im Besonderen. Für diese Gruppe bittet der Hospizverein um eine telefonische Anmeldung zu einem Vorgespräch.
Termine für diese Gruppe sind am 21. März, 18. April, 16. Mai und 20. Juni
Sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und einen Platz zu haben, darüber zu reden, wird nicht den Schmerz des Verlustes nehmen, doch es kann hilfreich sein, das Gefühl von Verstanden werden zu haben.
Anmeldungen und Informationen unter folgender Telefonnummer: 0178 /165 75 01