Auch lange nach einem Regenschauer läuft Wasser quer über die neue Verbindungsstraße in der Rintelner Nordstadt und sammelt sich auf der gegenüberliegenden Seite.
Ist da etwa ein Wasserrohrbruch schuld? Ein Anruf beim Bauamt der Stadt Rinteln schafft Klarheit: „Nein, da geht kein Wasserrohr lang“, bestätigt Uwe Quindt. Das Wasser versickert im Bahndamm oberhalb der Spundwand und tritt an den Köpfen der Verankerungen wieder aus. Dort fließt es regelrecht heraus, sammelt sich auf dem Geh-/Radweg und fließt von dort auf die Straße, bildet große Pfützen.
Einen Mangel an der rund 3,9 Millionen Euro teuren Straße sieht man im Bauamt im Fall der undichten Spundwand nicht. Die Anker, mit dem die Metallwand auf der gegenüberliegenden Seite im Erdreich befestigt worden ist, haben offenbar eine wasserführende Schicht getroffen – Pech. Da die sogenannten „Schlösser“ der Anker nicht wasserdicht ausgeführt sind, sucht sich das Wasser dort seinen Weg nach draußen, wo es passt.
Jetzt soll nach einer Lösung gesucht werden, den Wasseraustritt und damit Wasserlachen auf der Straße künftig zu verhindern.