(Rinteln) Neues aus der „Drift“, wo die Sanierung der Straße schon lange erwartet wird: Die Arbeiten an den Versorgungsleitungen sind zwar in vollem Gange, doch die Straßenbauarbeiten werden nun doch nicht – wir ursprünglich gehofft – direkt im Anschluss fortgesetzt.
Der Grund: Während bei der ersten Ausschreibung kein einziges Angebot von Bauunternehmen eingegangen war (wir berichteten), führte die zweite Ausschreibung zu mehr Resonanz – allerdings mit gleichem Ergebnis. Wie Cordula Lüdtke-Dommel vom Bauamt der Stadt Rinteln mitteilt, haben fünf Baufirmen Angebote abgegeben. Diese lagen jedoch allesamt über der Gesamtsumme von einer Million Euro und damit deutlich über den im Haushalt veranschlagten Kosten für den gesamten Straßenausbau in Höhe von ursprünglich 660.000 Euro für den Neuausbau der Drift mit neuen Pollern, Fahrbahnverengungen und weiteren Maßnahmen (Teuerungsrate bereits berücksichtigt). Nun habe man sich dazu entschlossen, den Ausbau der Straße wieder in drei Abschnitte aufzuteilen. Die Ausschreibung wurde daraufhin aufgehoben.
Der neue Zeitplan sieht wie folgt aus: Der erste Bauabschnitt soll voraussichtlich im Oktober diesen Jahres ausgeschrieben werden. Dann hätten Bauunternehmen vier Wochen Zeit, ein Angebot abzugeben. Ob es noch in diesem Jahr zum Baubeginn kommt, hängt stark von den Wetterbedingungen ab.
Der zweite Bauabschnitt soll im Frühjahr 2020 ausgeschrieben werden, mit Baubeginn im Sommer oder Herbst des gleichen Jahres. Im Herbst 2020 folgt dann die Ausschreibung für den dritten Bauabschnitt. Dieser soll im Frühjahr 2021 angefangen werden. Ob die Bauarbeiten an der Einmündung zur West-Contrescarpe starten oder doch auf Höhe der Einmündung Kunterschaft, ist noch nicht abschließend entschieden. Durch das Aufteilen auf drei Bauabschnitte, so die Hoffnung, findet sich ein kleineres Bauunternehmen, das im Zeitplan flexibler ist.