Nach 27 Jahren Dienstzeit war Schluss: Mit 35.400 Kilometern und 42,9 Betriebsstunden auf dem Zähler verabschiedete die Feuerwehr Exten das Löschgruppenfahrzeug 8 der Freiwilligen Feuerwehr Exten in den Ruhestand.
Sein allradgetriebener Nachfolger aus dem Hause MAN (mit Ziegler-Aufbau) bringt 15,5 Tonnen auf die Waage, hat 290 PS und Platz für 2.000 Liter Löschwasser, ist 3,30 Meter hoch, 8,60 Meter lang und 2,50 Meter breit.
Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer übergab das neue Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 10) im Wert von rund 262.000 Euro am Freitag an Extens Ortsbrandmeiser Christian Voß.
Rund 120 geladene Gäste, darunter Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote, Stadtbrandmeister Friedel Garbe, Ortsbürgermeister Thorsten Kretzer (samt Ortsrat), Pastor Wolfram Wiemer nahmen an der symbolischen Schlüsselübergabe teil.
Das neue „HLF“ kommt mit jeder Menge Ausstattung und Hightech zur Brandbekämpfung und Technischen Hilfeleistung daher. Vier Pressluftatmer (zwei 2-Flaschengeräte in Fahrtrichtung, zwei 1-Flaschengeräte entgegengesetzt der Fahrtrichtung), Wärmebildkamera, Mehrgasmessgerät MSA Altair X5 (O2, CO2, CO, NH3, Ex, H2S), ein pneumatischer LED-Lichtmast, ein Hochleistungslüfter mit Verbrennungsmotor, Hebekissen, ein Abstützsystem, ein Wassersauger, eine Schmutzwasserpumpe sowie ein tragbarer 14 kVA-Stromerzeuger sind mit an Bord – um nur einige Eckdaten zu nennen.
Mit intensiver Ausbildung und Übung will sich die Feuerwehr Exten zusammen mit den Ortsfeuerwehren Strücken und Hohenrode, mit denen die Extener Wehr einen Brandschutzabschnitt bildet, auf alle zukünftigen Aufgaben vorbereiten und die Zusammenarbeit weiter vorantreiben.