Neues Jahr, neues Konzert: Am 21. Januar 2018 bittet der Kulturring Musikliebhaber und Klassikbegeisterte um 17:00 Uhr in den Rintelner Brückentorsaal. Dirigent Wolfgang Westphal wird mit dem Göttinger Symphonie Orchester ein weiteres Mal das Kunststück vollführen, hochkarätige Klänge garniert mit Wortwitz und leicht verständlichen Überleitungen zu präsentieren.
Zu Beginn des Neujahrskonzerts spielen die Komponisten Edvard Grieg und Peter Tschaikowsky die Hauptrolle. Den ersten Teil der Peer Gynt-Suite Nr. 1, die Morgendämmerung, hat sicherlich jeder schon einmal in einem Film oder Werbespot gehört, ohne es bewusst wahrgenommen zu haben – so bekannt ist die Melodie inzwischen geworden. Im zweiten Teil, Åses Tod, dreht sich alles um die Mutter des Hauptdarstellers Peer Gynt und deren Ableben. Im dritten Abschnitt „Anitras Tanz“ bereitet der norwegische Komponist Edvard Grieg den Zuhörern eine Berg- und Talfahrt der Gefühle, die schließlich in einer dreiminütigen Todessequenz gipfelt. Beim Pressegespräch merkt man Wolfgang Westphal die Euphorie und Vorfreude an seiner Tätigkeit regelrecht an, so plastisch und vehement umschreibt er das, was er in einigen Wochen auf die Bühne bringen wird.
Nach der Pause im Mittelteil bilden die Werke von Johann Strauß die Fortsetzung des Neujahrskonzerts. Es geht um Liebe und Träume, wenn die „Liebesbotschaft“ ertönt, der Walzer sanfte „Frühlingsstimmen“ erklingen lässt und die schnelle Polka betont „so ängstlich sind wir nicht“. Nach einem siebenminütigen Intermezzo des Komponisten Emil Waldteufel „Mein Traum“ ertönt abermals Johann Strauß´ Souvenir-Polka, gefolgt vom Walzer „Jugendträume“. Den Abschluss bildet Josef Strauß mit der schnellen Polka „Vorwärts.“
Der Vorverkauf für das Neujahrskonzert beginnt am Dienstag, 5.Dezember 2017 ab 9:00 Uhr in den Räumen des Hauptsponsors, der Volksbank in der Klosterstraße und ab 9:30 Uhr im Büro des Kulturrings Rinteln. „Mitglieder des Kulturrings bekommen die Chance auf ihre Karten übrigens eine Woche vorher“, ergänzt Geschäftsführerin Juliane Weiss. Das Neujahrskonzert 2018 findet zum vorletzten Mal im Brückentorsaal statt. „Die finale Veranstaltung wird das Konzert am 20.1.2019 sein, danach ist in dem Saal Schluss“, so Westphal. Wegen der dann bevorstehenden Umbauarbeiten im Brückentorkomplex werden sich sämtliche Veranstalter, darunter auch der Kulturring, übergangsweise neue Räume suchen müssen. Man werde aufs Ernestinum und die Kirche ausweichen, kündigte Westphal an. Für Theaterstücke biete sich außerdem der Ratskellersaal oder die Finanzschule im Wilhelm-Busch-Weg an.