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„Nicht ohne meine Vitamine“: Von Magenschutzmitteln und Mikronährstoffen

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Ein Gastbeitrag von Sabine Sondermann, Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin:

Magensäureblocker gehören mittlerweile zu den meist konsumierten Medikamenten in Deutschland. Die Wirkung von Säureblockern beruht auf der Blockierung eines bestimmten Enzyms, das die Aufgabe hat, Salzsäure in den Magen hineinzupumpen. Sodbrennen, Völlegefühl, Magenschmerzen und weitere unangenehme Symptome werden damit zuverlässig unterdrückt. Dass Säureblocker auch viele unerwünschte Nebenwirkungen haben, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Trotzdem werden sowohl die rezeptpflichtigen, wie auch die frei verkäuflichen „Magenschutzmittel“ wie Smarties gefuttert.

Magensäure hat viele wichtige Aufgaben. Unter anderem tötet sie unerwünschte Mikroorganismen ab, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie spaltet unsere Nahrung auf, denn erst dadurch können lebenswichtige Vitamine und Mineralien überhaupt vom Darm aufgenommen werden. Fehlt Magensäure, können schädliche Bakterien in den Darm gelangen und zu Entzündungen führen. Bei regelmäßigem Konsum von Säureblockern werden Mikronährstoffe nicht mehr in ausreichender Menge resorbiert. Schleichend kann sich dadurch ein Vitamin B12-, Kalzium-, Magnesium-, Vitamin D- und Eisenmangel einstellen, wichtige Bausteine für unser Immunsystem. Durch diesen Mangel geschwächt, sind Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Abgeschlagenheit, Haarausfall, Infektionen und depressive Verstimmungen nur einige Folgen daraus.

Sabine und Martin Sondermann. (Foto: privat)

Nebenwirkungsfreier Magenschutz aus der Naturheilpraxis:

• Gönnen Sie sich 3 Mal am Tag eine halbe Stunde Pause, in der Sie Ihre Mahlzeiten abseits von Stress und Hektik zu sich nehmen. Nur in Ruhe schaltet unser Körper in den Verdauungsmodus um. Unter Stress und Hektik verdauen wir schlecht und unser Magen reagiert auf Nahrungszufuhr mit Völlegefühl, Magendruck oder Sodbrennen.

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• Konzentrieren Sie sich auf den Genuss der Nahrungsmittel. Kauen Sie gründlich. Die Aufspaltung der Nahrung beginnt bereits mit den Speichelenzymen im Mund.

• Fette und süße Speisen bekommen unserem Magen nicht. Naschen Sie zwischendurch statt Vollmilchschokolade, Gummibärchen & Co. einfach mal dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil und Ingwer, oder Lakritz mit echter Süßholzwurzel (Vorsicht bei hohem Blutdruck!). Nüsse und getrocknete Früchte –sog. „Studentenfutter“-, statt fettig-gerösteter Knabbereien, verhelfen nicht nur Studenten zu mehr Konzentration und Vitalität.

• Kaffee reizt den Magen und behindert die Aufnahme von Eisen. Probieren Sie stattdessen einen Tee mit Ingwer, Anis und Süßholzwurzel. Kräuterblutsaft beugt Eisenmangel vor.

• Mageres regionales Fleisch ist ein guter Vitamin B12- und Eisenlieferant. Pflanzliche Vitamin- und Nährstoffbomben sind grüne Gemüsesorten, Nüsse und Saaten. Allen voran Spinat, Mangold, Grünkohl, Brokkoli, Petersilie, Haselnüsse, Mandeln, Cashew-, Sonnenblumen- und Kürbiskerne.

Gesunde Ernährung ist die Medizin der Zukunft. (pr)

(Foto: privat)
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