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Ökumenische Friedensdekade: Rintelner Kirchengemeinden laden zu täglichen Andachten ein

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(Rinteln) Die Rintelner Kirchengemeinden laden in den zehn Tagen vor Buß- und Bettag werktäglich zu ökumenischen Friedensandachten ein. Zum diesjährigen Motto „Zusammen:halt“ heißt es:

„Was in den letzten Jahren passiert ist, das haben wir bis vor kurzem nicht für möglich gehalten. Die Pandemie, der extreme Klimawandel und der Krieg haben uns gezeigt, wie verletzlich diese Welt ist. Und was ist jetzt besonders wichtig? Das Thema der diesjährigen Friedensdekade heißt ZUSAMMEN:HALT. Und genau das ist es, was wir jetzt brauchen. Alleine schaffen wir das nicht.“ (Dr. Pascale Jung, Vorsitzender des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade)

Orte und Zeiten:

Montag, 7.11., 19 Uhr, Pastor Schwarze, Christuskirche am Blumenwall
Dienstag, 8.11., 19 Uhr, Kapellenvorstand Todenmann, Josua-Stegmann-Kapelle, im Anschlussdiskussionsabend
Mittwoch, 9.11., 17 Uhr, Gedenken auf dem jüdischen Friedhof, Pastorin Sievert, 19 Uhr, Pastor Buitkamp, Jakobikirche
Donnerstag, 10.11., 19 Uhr, Pastor i.R. Mau, St-Nikolai-Kirche
Freitag, 11.11., 19 Uhr, Pastor Dr. Gniesmer und Konfirmanden, Johannis-Kirchzentrum
Montag, 12.11., 19 Uhr, Pfarrer Wolowiec, St- Sturmius-Kirche
Dienstag, 13.11., 17 Uhr, Pastorin Dankowski, Erlöserkirche Krankenhagen
Mittwoch, 19 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl zum Buß- und Bettag, Pastoren Buitkamp und Gniesmer, Kapelle Todenmann

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Diskussionabend zur Friedensethik: Gesprächsabend zum Ukraine-Krieg

Dienstag, 8.11, Kapelle Todenmann (im Anschluss an die Andacht)
Pastor i. R. Dieter Meimbresse, Lauenau, Friedensbeauftragter des Kirchenkreises, stellt drängende Fragen:

„Wir konnten uns nicht vorstellen, dass es zu diesem Krieg kommen konnte. Wir haben seit Jahren aus der Ukraine, aus Polen und aus dem Baltikum die Sorgen und Warnungen vor Übergriffen der Putin-Regierung auf frühere Gebiete der Sowjetunion gehört. Wir haben es gehört und nicht ernst genommen. Dieses Eingeständnis haben viele Menschen – so auch ich – machen müssen. Aber sind wir auch bereit, den zweiten Schritt argumentativ mitzugehen? Ist es weiterhin verantwortlich, an der Option der Gewaltfreiheit festzuhalten? Ist die Vision einer Welt ohne Gewalt und Waffen eine Utopie? Gibt es klare Grenzen des Pazifismus? Ist Jesus mit seiner absoluten Gewaltfreiheit gescheitert? Ist der Verteidigungskrieg der Ukraine ethisch legitim? Dürfen deshalb die Kirchen auch die Waffenlieferungen unterstützen? Welche Bedeutung hat die russisch-orthodoxe Kirche für den Krieg? Wir können in dieser Situation keine weiße Weste behalten. Egal wie wir uns entscheiden, werden wir mit der Schuldproblematik konfrontiert. Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen.“ (pr)

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