(Hohenrode) Bleibt die Ursache für den Ölfilm auf der Weser, der erstmals am 5. März gesichtet worden war, ungeklärt?
Am heutigen Montag war erneut die Wasserschutzpolizei Nienburg auf der Weser im Einsatz. Zusammen mit Einsatzkräften der technischen Einsatzeinheit aus Hannover und Braunschweig und unter Zuhilfenahme von zwei Sonarbooten wurde der Fluss in dem Bereich abgesucht, der zuvor auch als Ursprung des tagelangen Ölaustritts in die Weser ausgemacht worden war.
Die Suchmannschaften waren heute in einem Bereich zwischen der Weserfähre Großenwieden und Ahe/Kohlenstädt, bis hinter der Auenlandschaft, unterwegs. Trotz stundenlanger Absuche ergaben sich auch heute keine weiteren Hinweise auf die „Ölquelle“, es konnte nichts gefunden werden.
Bereits zuvor hatte die Umweltverschmutzung für großen Aufruhr gesorgt. Neben einer hitzigen Diskussion in den sozialen Netzwerken, in der verantwortlichen Stellen und Behörden Untätigkeit vorgeworfen wurde, kam angesichts des Arbeitstempos von zuständigen Institutionen Unmut auch aus Reihen der Politik auf. Auch bei der Organisation gab es etliche Fragen. So besitzt das THW Rinteln ein Sonarboot, wurde aber nicht alarmiert (wir berichteten).