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Ortsspaziergänge und die „Lange-Bank“: Bürgermeisterkandidatin Andrea Lange unterwegs

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(Rinteln) Bürgermeisterkandidatin Andrea Lange zieht Bilanz der Ortsspaziergänge und beantwortet auch die Frage nach dem „Warum?“.

„Mein Ziel ist nicht, nur die Aufgaben der Stadt Rinteln zu verwalten. Mir ist insbesondere wichtig, für die an die Stadtverwaltung herangetragenen Probleme auch aktiv an Lösungen mitzuarbeiten und diese umzusetzen. Das heißt vor Ort verlässlich Präsenz zeigen, Probleme kennen und Gespräche vertrauensvoll vor Ort führen. Ich rede nicht nur vom ´offenen Ohr“, ich habe es auch!´, so Andrea Lange in einer Pressemitteilung. Diese Zielsetzung traf auf große Zustimmung bei den Vertretern der Ortsteile. Innerhalb von sieben Wochen fanden so Ortsspaziergänge in 17 Ortsteilen und der Kernstadt Rinteln statt; zuletzt am 11.06.2021 in Möllenbeck. Corona-konforme Gespräche mit über 100 Personen konnten so geführt werden.

Rinteln hat die größte Fläche (ca. 109 km²) und höchste Einwohnerzahl (ca. 26.100) im Landkreis Schaumburg. Mehr als die Hälfte der Einwohner leben davon in den Ortsteilen, etwa 48% in der Kernstadt Rinteln. Jeder Ortsteil ist einzigartig. Die Menschen sind in ihren Ortsteilen stark verwurzelt, packen mit an, zeigen viel Eigeninitiative und Engagement. Attraktive und lebenswerte Ortsteile zu erhalten und zu stärken, muss Ziel für die Zukunft sein. Dazu sind unter anderem Ertüchtigungen von Gebäuden erforderlich, Neubauten umzusetzen, Nachfolgenutzungen leerstehender Gebäude zu entwickeln und in Zukunft verstärkt Förderprogramme zu nutzen. Wie für das Bürgerhaus in Krankenhagen oder für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Strücken, als neues Zentrum des Ortes.

Sportvereine tragen Wesentliches zu einer guten Dorfgemeinschaft bei. Einige Sportvereine haben bereits Kooperationen geschlossen, um mit einem breiten Angebotsspektrum Mitglieder zu halten oder neue zu akquirieren. Kooperationen gibt es bereits zwischen Schaumburg und Deckbergen oder auch Krankenhagen, Möllenbeck und Exten. Für Exten ist die Erweiterung des Sportheims sehr wichtig. Umkleideräume und sanitäre Anlagen stehen für den tatsächlichen Spielbetrieb nicht ausreichend zur Verfügung und sind auch nicht mehr zeitgemäß. In Deckbergen und Schaumburg hofft man – nach Beseitigung der festgestellten Mängel – auf eine schnelle Inbetriebnahme des neu angelegten Sportplatzes und Aufnahme des vollständigen Spielbetriebes. Eine Ertüchtigung im Bereich der Abwasserleitungen am Sportheim in Möllenbeck wurde ebenfalls angeregt.

Neue Feuerwehrhäuser wurden in den letzten Jahren in Todenmann, Hohenrode und Schaumburg errichtet. Unklar sind jedoch oft die Nachfolgenutzungen der ehemaligen Feuerwehrgebäude in den Ortsteilen. In Rinteln platzt das Feuerwehrhaus am Seetor aus allen Nähten, hier braucht man dringend mehr Räume. Auch die Uchtdorfer Feuerwehr erläuterte beim Ortsspaziergang die Notwendigkeit eines Anbaus oder Neubaus. Für einen Übergangszeitraum wurde für ein Fahrzeug zwar eine Unterstellmöglichkeit vor der Halle gefunden, eine dauerhafte Lösung ist dies aber nicht.

Für die Feuerwehren in Uchtdorf und Exten sind die Hochwasserlagen der Exter relevant, die nicht identisch mit denen der Weser sind. Die sogenannten Vorlaufzeiten für die Wehren sind hier stetig zu verbessern, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Den Wehren sollte zukünftig mehr Gelegenheit gegeben werden, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Aufstellung von Schutzkonzepten mit einzubringen.

In allen Ortsteilen ist neben dem Erhalt der vorhandenen Bausubstanz und einer Nachverdichtung innerhalb der Ortslagen, auch eine angemessene Entwicklung von Baugebieten relevant. Zuerst in Engern aber auch anderen Ortsteilen war zu hören, dass das Programm „Altes Haus – neue Bürger“ ergänzt werden sollte. Auch Rintelner sollten beim Kauf eines alten Hauses einen Zuschuss erhalten.

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Der Erhalt bzw. die Verbesserung der ärztlichen Versorgung in Kernstadt und Ortsteilen ist allen wichtig. Die Kandidatin Lange wird hierzu das Gespräch mit Ärzten suchen.

Vor einem Jahr hatten nur wenige Erfahrung mit Video-Konferenzen, das hat sich geändert. Ein leistungsstarkes Mobil- und Breitbandnetz ist notwendig. Der „nächste Schrank ist zwar nicht weit“ aber der Anschluss liegt noch nicht vor der Haustür.

Mit der „Lange-Bank“ wird Bürgermeisterkandidatin Andrea Lange in den nächsten Wochen an 11 Stationen zum persönlichen Gespräch auf „ihrer Bank“ einladen. (Foto: pr)

In Hohenrode und Krankenhagen wird auf die Errichtung der Bedarfsampeln gewartet, auf Umsetzung hofft man noch in diesem Jahr. Verkehrsprobleme deutlich größeren Umfangs bewegen die Menschen in Westendorf, Möllenbeck und Steinbergen. In Steinbergen gibt es leider keinen Fortschritt, es fehlt noch immer die Auftragsvergabe der Planung vom Land Niedersachsen an die zuständige Behörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln. Auch in Möllenbeck gibt es keine Neuigkeiten, den zuletzt vorgestellten Entwürfen der Landesbehörde werde man in Möllenbeck jedoch nicht zustimmen. Die Umgehung würde direkt über den Sportplatz führen, Hessendorf von Möllenbeck trennen und das Kloster beeinträchtigen. Auch in Westendorf führten die zuletzt geführten Gespräche im Frühjahr nicht zu konkreten Ergebnisse.

Viel zu Ohren gekommen ist die Notwendigkeit, Angebote und Freiräume für Jugendliche weiter auszubauen und Jugendliche dabei mit einzubeziehen. „Sie haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie bereit und in der Lage sind mit anzupacken“, so Andrea Lange. In der Kernstadt Rinteln besteht derzeit ein Angebot nur in der Südstadt.

Jeder einzelne Ortsspaziergang wurde von Andrea Lange auf Instagram und Facebook gepostet und kann dort jederzeit nachgelesen werden. „Bei meinen Ortsspaziergängen wurde ich bislang oft von Ortsbürgermeistern, Verwaltungsstellenleitern, Ortsratsmitgliedern, Ratsmitgliedern und zum Teil Ortsbrandmeistern begleitet. In den Monaten Juli und August komme ich erneut in die Ortsteile und die Kernstadt Rinteln. Ich stehe allen Rintelnern gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung und habe ein offenes Ohr für Ihre Anliegen“, so Andrea Lange.

Mit der „Lange-Bank“ wird die Kandidatin in den nächsten Wochen an 11 Stationen zum persönlichen Gespräch auf „ihrer Bank“ einladen. Natürlich unter Beachtung der aktuellen Corona-Verordnung.

Start ist am 2. Juli 2021 in Todenmann – „Alte Feuerwehr“- Kirschenweg 3 – von 17 bis 19 Uhr. Weiter geht es am 4. Juli 2021 in Engern – Mehrzweckhalle – von 11 bis 13.30 Uhr. Die weiteren Termine dazu werden kurzfristig bekannt gegeben. (pr)

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