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Ortsumgehungen Steinbergen: Bürgerinitiative im Gespräch mit Politik und Planern

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Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 (BVWP) ist seit einigen Monaten bekannt. Die Bürger und auch die Verwaltungen haben ihre Stellungnahmen abgegeben und Nachbesserungen wurden in den Plan eingearbeitet. Im Dezember 2016 soll der BVWP im Bundestag verabschiedet werden. Wenn diese parlamentarische Hürde genommen ist, wird die Planungshoheit für Niedersachsen an das Verkehrsministerium des Landes Niedersachsen übertragen.

Manfred Hobein und Jens Wienecke, Vertreter der Bürgerinitiative für Ortsumgehungen Steinbergen (BIOS), besuchten am 19. August den Niedersächsischen Landtag und trafen sich zu einem Gespräch mit Verkehrsminister Olaf Lies. Weitere Teilnehmer waren Landrat Jörg Farr, Bürgermeister Thomas Priemer, Ortsbürgermeister Heiner Bartling und Landtagsabgeordneter Karsten Becker, der dieses Gespräch vorbereitet hatte. In einem einstündigen Gespräch mit Verkehrsminister Olaf Lies wurde die weitere Verfahrensweise besprochen. Nach Verabschiedung des Gesetzgebungsverfahrens zum BVWP 2030 durch den Bundestag Ende des Jahres muss eine Planungsgrundlage zeitnah geschaffen werden.

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Von links: Bürgermeister Thomas Priemer, Verkehrsminister Olaf Lies, Landtagsabgeordneter Karsten Becker, Jens Wienecke und Manfred Hobein (beide BIOS), Landrat Jörg Farr, Steinbergens Ortsbürgermeister Heiner Bartling. (Foto: privat)

Die Mitglieder der BürgerInitiative Ortsumgehungen Steinbergen (BIOS) sind sehr erfreut, dass die Bundesstraßen B 238 und B 83 in den vordringlichen Bedarf des BVWP mit hoher Priorität eingestuft worden sind. „Auch dass der Bürgermeister der Stadt Rinteln, Thomas Priemer, die Stadtverwaltung, der Rintelner Stadtrat und die Vertreter des Landkreises Schaumburg hinter den Forderungen der BIOS stehen, motiviert uns sehr“, so heißt es in einer Pressemitteilung. Positiv wertet die BIOS, dass die Stadt Rinteln finanzielle Mittel zu einer Studie für eine Variantenuntersuchung zu Linienführungen der B 83 bereitgestellt hat und auch schon ein Planungsbüro beauftragt ist.

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Ende Oktober haben Manfred Hobein, Udo Schobeß und Jens Wienecke als Vertreter der BIOS bei einem Besuch des Planungsbüros zusammen mit den Planern verschiedene Linienführungen als erste Stufe der Planung erörtert. Einig waren sich BIOS und Planer, dass eine Linienführung der B 83 unter Einbeziehung der Linienführung der B 238 zu sehen ist, um die Steinberger Kreuzung ganz zu entlasten. Auch ein Anschluss der Bundesstraßen an die Autobahn wurde diskutiert. Die Ergebnisse der Variantenuntersuchung werden nach Abschluss der Planung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Empfehlung des Verkehrsministers Olaf Lies , bei der Planung „groß“ zu denken, wurde damit beachtet. Gemeint ist die gesamte Verkehrssituation in Steinbergen B 83 , B 238 und die Anbindung an die A 2.

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Nach Vorliegen der Studie geht die Arbeit richtig los. Zügig muss das Raumordnungsverfahren in Angriff genommen werden. Auch über den Ausbau der Steinberger Kreuzung wird bei der BIOS heftig diskutiert. Für die Bürgerinitiative ist unverständlich, warum bei einer Sanierungsmaßnahme mit einer so langen Bauzeit zu rechnen ist. „Es wird befürchtet, dass die vom Straßenbauamt genannte Bauzeit nicht eingehalten wird (siehe Baustelle Todenmann). Lange Staus, nicht nur in Steinbergen, sowie erhebliche Verspätungen der öffentlichen Verkehrsmittel sind voraussehbare Folgen der Baumaßnahme“, so Teamsprecher Jens Wienecke. (pr)

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