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PKW-Unterboden in Gefahr: „Wann wird Bahnübergang im Galgenfeld entschärft?“

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Der Bahnübergang im Galgenfeld ist den meisten Autofahrern bekannt. Spätestens, wenn das Auto auf dem „Buckel“ aus Asphalt aufsetzt oder mit der Frontschürze über die Schienen streift, wird der Fahrer an den unharmonischen Verlauf und Höhenunterschied erinnert. Kratzer und Riefen auf der Straßenoberfläche zeugen von unerwünschtem Kontakt zwischen Fahrzeugen und Fahrbahn.

Für manches Auto wird der Bahnübergang am Galgenfeld zum „Knackpunkt“, wenn der Wagen bei zu forschem Überqueren aufsetzt.

Karl-Heinz Kuhfuß, Einwohner aus der Rintelner Nordstadt, hat sich an Ratsmitglied Heinrich Sasse (WGS) gewendet und die Frage in den Raum gestellt, warum in Rinteln Straßen saniert würden, die in einem weitaus besseren Zustand als die Kurt-Schumacher-Straße seien. Er komme sich als „Nordstadt-Bewohner zweiter Klasse“ vor: „Vom Galgenfeld bis zum Ende der Nordstadt wohnen sehr viele Menschen, jedenfalls mehr als in der Drift oder in anderen Straßen, die gemacht werden sollen.“ Dabei sei die Durchfahrt so eng, dass keine Busse oder die Fahrzeuge der Lebenshilfe durch dieses „Nadelöhr“ kämen: „Auf dem unmöglichen Bahnübergang setzen jetzt schon mehrere Autos auf, es haben schon viele Öl verloren, es fehlt ein Rad- und Fußweg. Dass hier noch nicht mehr passiert ist, ist ein Wunder.“ Sasse erinnert sich Gespräche mit Bürgermeister Thomas Priemer, in dem es um die etwas komplizierten Eigentumsverhältnisse in besagtem Bereich ging und hat Kuhfuß´ Anfrage ans Stadtoberhaupt weitergeleitet. Tenor Sasse: Wann wird der Bahnübergang so hergestellt oder wenigstens entschärft, dass PKW ihn passieren können, ohne sich den Unterboden zu beschädigen?

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Im Bauamt der Stadt Rinteln weiß man um die Problematik am Bahnübergang Galgenfeld. Seit geraumer Zeit befindet sich die Stadt in Gesprächen mit der DB Netz AG (Eigentümerin des Bahnübergangs) und der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn, deren Bahngleis auf der Überführung über dem Bahnübergang verläuft, so Bauamtsleiter Andreas Wendt auf Nachfrage. Da laut Wendt nicht so bald mit Neuigkeiten zu rechnen sei, überlege man intern, ein externes Büro mit der Ausarbeitung von Plänen zu beauftragen. Das sei außerdem ein Thema für die nächsten Sitzungen der politischen Gremien, so Wendt.

Der Bahnübergang mit Überführung (Strecke Rinteln-Stadthagen), DB-Bahnstrecke und Übergang.

Aufgrund des Höhenunterschieds zwischen Galgenfeld und Kurt-Schumacher-Straße wäre ein Angleichen ohnehin nicht so einfach möglich, heißt es. Außerdem müsse auch mit Hinblick auf die ehemaligen britischen Grundstücke entlang der Straße und eine zukünftige Wohnbebauung Rücksicht genommen werden. Sonst sei der Bahnübergang am Ende zwar saniert, aber einem möglicherweise höherem Verkehrsaufkommen nicht gewachsen. Einzig die Straßenschäden wird man im Frühjahr provisorisch beseitigen können. Für alles andere, so die Botschaft, braucht es wohl noch eine Menge Zeit.

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