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Planungen für Bike-Park starten: Bahn-Profi nimmt Gelände am Heinekamp unter die Lupe

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(Rinteln) Auf einem rund 2.500 Quadratmeter großen Areal am Heinekamp, auf der ehemaligen BMX-Bahn hinter der ehemaligen Jugendherberge, soll bekanntermaßen eine neue Mountainbike-Strecke entstehen (wir berichteten). Damit das Projekt – im wahrsten Sinne des Wortes – Formen annehmen kann, nahm jetzt ein Profi das Gelände unter die Lupe. Johannes Neumeier von der Firma Pathfinder Traildesign baut seit zehn Jahren Bike-Parks und ist früher begeisterter iXS Downhill Cup Fahrer gewesen.

Johannes Neumeier (links) baut Bike-Strecken von Norwegen bis Österreich. Jetzt nahm er mit Tiefbau- und Umweltamtsleiter Uwe Quindt (re.) die ehemalige BMX-Bahn am Heinekamp unter die Lupe.

Ein Mann vom Fach also, der genau einschätzen kann, welche Streckenverläufe Sinn machen und von welchen Kombinationen man lieber Abstand nimmt. Zusammen mit Tiefbauamtsleiter Uwe Quindt und einem Konzept mit Ideen und Vorschlägen, erarbeitet durch die engagierten Jugendlichen von JugendKomm, der Stadtjugendpflege und weiteren, bikesport-begeisterten jungen Menschen, ging Neumeier das Gelände durch, machte Fotos und sammelte Eindrücke. „Sieht super aus, da kann man etwas daraus machen“, so das Fazit des 31-jährigen Unternehmers.

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Links im Bild ist die Startrampe zu erkennen. Sie soll aufgeschüttet werden.
Auf den Plänen sind unterschiedliche Elemente der Anlage eingezeichnet.

Die Konturen der Startrampe sind noch deutlich zu erkennen. Die Startvorrichtung ist ebenfalls noch vorhanden. Hier warteten die BMX-Fahrer angespannt auf den Start. Hochgeklappte Bleche hielten die Biker am Startpunkt fest. Klappte man die Sperre per Hebel um, konnte die wilde Fahrt losgehen. Die Rampe mit ihren rund 3,5 Metern Höhe eignet sich gut als Anfangspunkt. Neumeier empfiehlt allerdings eine weitere Aufschüttung, um mehr Höhe zu erreichen. Die Startvorrichtung soll allerdings nicht wieder in Betrieb gehen, so Quindt.

Der Zugang zum Bike-Park soll über die Brücke erfolgen, die über die Exter führt.

Nur wer selbst aktiv fährt, kann so eine Strecke optimal einschätzen und planen. Das glaubt man dem Profi-Planer von Pathfinder sofort, wenn er aus dem Nähkästchen plaudert. Beim „Pump Trail“ beispielsweise komme es darauf an, dass die Wellenform der Bahn richtig angeordnet sei. Durch geschickte Gewichtsverlagerung könne man auf dem sinusförmigen Pfad immer schneller werden, ohne groß selbst in die Pedale treten zu müssen: „Da können Unterschiede im Zehn-Zentimeter-Bereich schon eine Menge ausmachen.“ Erfahrungen sammelte Neumeier während seiner mehrjährigen Arbeit im bekannten Hafjell-Bikepark in Norwegen. Inzwischen hat er Aufträge in Österreich und überall in Deutschland. Nach der Bestandsaufnahme in Rinteln folgt die Ausarbeitung eines Plans mit 3D-Modell und Kostenvoranschlag. Nachdem die politischen Gremien in dieser Angelegenheit (hoffentlich) grünes Licht geben, geht es an die Ausschreibung. Quindt rechnet mit einem Baubeginn im Mai oder Juni diesen Jahres. 30.000 Euro stehen dafür im Haushalt zur Verfügung. „Wir können Personal und Gerätschaften zur Unterstützung bereitstellen“, bekräftigt Quindt die Pläne der Stadt Rinteln, hier eine Wiederinbetriebnahme der verwaisten Bike-Fläche zu forcieren. Der Zugang wird über den Pioniersteg hinter der Seniorentagespflege. Dazu werden die gefällten Bäume und Hölzer in den kommenden Wochen beseitigt, damit die Brücke wieder freigegeben werden kann.

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