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Polizei Rinteln: Ablenkung durch Handy oder Navi und zu hohe Geschwindigkeit sind Haupt-Unfallursachen

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(Rinteln) Die Polizei Rinteln hat in ihrem Zuständigkeitsbereich im vergangenen Jahr 824 Verkehrsunfälle registiert. Das ist ein leichter Anstieg um 14 Unfälle (1,7%). Dies geht aus der jetzt veröffentlichten Unfallstatistik des Polizeikommissariats Rinteln fürs Jahr 2022 hervor.

Die Anzahl der unfallbedingt leicht verletzten Personen ist von 147 auf 134 zurückgegangen. Es gab auch weniger Schwerverletzte (2022: 15; 2021: 25) und erfreulicherweise keine tödlich Verletzten.

Mehr Fälle von Unfallflucht, weniger Aufklärung

In 216 Fällen entfernte sich eine an einem Verkehrsunfall beteiligte Person unerlaubt vom Unfallort. Das ist ein Plus von 43 Taten (+24,9%). In 82 Fällen konnten die Verursacher ermittelt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet werden. Die Aufklärungsquote blieb mit rund 38% hinter dem Erfolg des Vorjahres (52%) zurück.

2022 wurden 22 Verkehrsunfälle mit Motorrädern (über 125 ccm) und (rund 26,7 % weniger als im Vorjahr) registriert. Davor waren die Unfälle nach dem Corona-Jahr übermäßig stark angestiegen. Nun gab es wieder einen Rückgang, jedoch fiel dieser bei den Personenschäden (13 Leichtverletzte, 6 Schwerverletzte) nicht so stark aus.

Unfälle mit Radfahrern

Eine uneinheitliche Entwicklung ist im Bereich der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Radfahrern zu beobachten. Die Zahl der Unfälle insgesamt ist angestiegen, die Zahl der Verletzten blieb mit 24 gleich, jedoch bei einem schweren Personenschaden mehr. Zum zweiten Jahr in Folge ereignete sich kein tödlicher Unfall.

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„In Rinteln ist im Jahr 2022, analog der niedersachsenweiten Verkehrsstatistik, ein leichter Anstieg der Unfallzahlen festzustellen. Insgesamt sind jedoch, im Gegensatz zum niedersachsenweiten Trend, weniger Personen verletzt und keine Personen im Rahmen von Verkehrsunfällen getötet worden“, so die Einsatz- und Streifendienstleiterin der Polizei Rinteln, Silke Schneeweiß.

Um beim Thema Unfallflucht nicht nur für eine bessere Aufklärung zu sorgen, sondern von vornherein entsprechende Straftaten zu verhindern und das allgemeine Miteinander im öffentlichen Verkehrsraum zu fördern, wird die polizeiliche Verkehrssicherheitsarbeit in diesem Jahr den Fokus auf „Rücksicht im Straßenverkehr“ legen.

Dazu Schneeweiß: „Ein Mehr an gegenseitiger Aufmerksamkeit, Respekt und Achtsamkeit wird langfristig hoffentlich nicht nur zur einer Verbesserung des ´Verkehrsklimas´, sondern des allgemeinen Umgangs miteinander führen.“

Hauptursachen für Unfälle sind Ablenkung und unangepasste Geschwindigkeit

„Durch gezielte Verkehrsüberwachung und Öffentlichkeitsarbeit verfolgt die Polizei Rinteln auch 2023 das Ziel, die Verkehrsunfallzahlen und die Personenschäden weiter deutlich zu reduzieren“, so der Leiter der Polizei Rinteln, Jörg Stuchlik. „Wir können feststellen, dass als Hauptursachen für die Verkehrsunfälle wiederum unangepasste Geschwindigkeit, aber auch Ablenkung durch Handynutzung oder Navigationsgeräte ausschlaggebend sind. Hier gilt es, die Verkehrsteilnehmer weiterhin für die Gefahren zu sensibilisieren und unsere Straßen insgesamt sicherer zu machen.“ (pr)

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