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Polizei Rinteln beginnt mit Präventionsoffensive gegen Einbrüche

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Der Herbst ist da. Die Tage werden kürzer, es wird wieder früher dunkel und damit beginnt wieder die reizvolle Jahreszeit für Einbrecher, die ihrem zwielichtigen Treiben vermehrt in den kühleren Monaten des Jahres nachgehen. Bei der Rintelner Polizei setzt man daher seit Jahren auf das Modell der Vorbeugung und Aufklärung. Sogenannte Präventionsteams, in Zivilfahrzeugen und im Streifenwagen, sind aus diesem Grund wieder verstärkt in Wohngebieten unterwegs und halten Ausschau nach entsprechenden Häusern. Das können unbeleuchtete, allein stehende Häuser und Grundstücke sein, die deutlich signalisieren „hier ist niemand zu Hause“, Wohnungen mit geöffneten Fenstern, übervollen Briefkästen oder leeren und offen stehenden Garagen.

„Treffen unsere Beamten auf so ein Haus, suchen wir den Kontakt zu Mietern oder Eigentümern und klären sie über die Risiken auf“, erklärt die Leiterin des Kriminalermittlungsdienstes der Polizei Rinteln, Daniela Kempa. Ist niemand zu Hause, landet ein Merkblatt im Briefkasten. Darauf wird deutlich auf die aufgefallenen „Sicherheitslücken“ hingewiesen: Heruntergelassene Jalousien, versperrte Sicht aufs Gebäude durch Bepflanzung, die auch Einbrechern Sichtschutz gewährt oder ein auf Kipp stehendes Fenster. „Fenster auf Kipp? Sichern Sie Ihr Zuhause“ ist auch das Motiv für große Banner, die an markanten Punkten im Rintelner Stadtgebiet und im Auetal aufgehängt werden. Eins davon wurde am heutigen Donnerstag an der Bünte-Brücke angebracht, eins hängt an der Seetor-Brücke. Weitere werden in den nächsten Tagen folgen. Gesponsert sind die weißen Banner vom Weißen Ring.

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Daniela Kempa, Thorsten Druffel und Tamara Ehrmantraut-Riechers von der Polizei Rinteln mit dem neuen Banner an der Bünte-Brücke.

Im Jahr 2015 gab es 54 registrierte Fälle von Tageswohnungseinbrüchen, darunter versteht man Einbrüche in der Zeit von 6:00 bis 21:00 Uhr im Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats Rinteln. Davon waren die Täter in 39 Fällen erfolgreich, 15-mal blieb es beim Versuch. Im Vorjahr meldet die Polizei 55 aufgenommene Tageswohnungseinbrüche (24 Versuche, 31 erfolgreiche Taten). Stabile Zahlen, und doch ist jeder Fall einer zu viel. Die Aufklärungsquote ist vergleichsweise gering, beträgt um die 20 Prozent. Jeder einzelne kann mit simplen Mitteln viel tun, um Einbrechern das Leben schwer zu machen. „Die Täter wollen schnell sein“, sagen Daniela Kempa und die Leiterin des Einsatz- und Streifendienstes, Tamara Ehrmantraut-Riechers, „alles was ihre Arbeit verzögert oder erschwert, schreckt sie ab.“ Ein Hund, der laut hörbar im Hausflur bellt, dienst als wirkungsvolle Vorbeugungsmaßnahme. Oder Licht im Haus, entweder durch eine Zeitschaltuhr gesteuert oder permanent in Betrieb. Abschließbare Fenstergriffe sind ebenso simpel wie wirkungsvoll.

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, vereinbart einen Termin bei der Polizei: 05751/95450. Dort kann man sich weitere wertvolle Tipps und Hinweise zum Thema Einbruchschutz geben lassen.  Diese Nummer sollte man übrigens auch wählen, wenn man verdächtige Beobachtungen gemacht hat. Denn zur Prävention gehören auch aufmerksame Nachbarn.

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