Die Hochzeit – für Viele der schönste Tag im Leben. Wenn das Brautpaar gut gelaunt aus den Pforten der Nikolai-Kirche schlendert, soll dem Eheglück nichts mehr im Weg stehen. Ungünstig nur, wenn der Platz vor der Kirche mit Autos zugeparkt ist und die frisch Vermählten als erstes Hindernis auf dem Weg in die Flitterwochen den Weg durch quer gestelltes Karosserieblech suchen müssen. Um solche und ähnliche Szenarien in Zukunft zu vermeiden, ist der St. Nikolai-Kirchenvorstand jetzt aktiv geworden und hat den Einbau von Stahlpollern auf der Kirchplatz-Südseite in die Wege geleitet.
Ulrich Goebel, Vorsitzender des Kirchenvorstands, bestätigt auf Nachfrage, man habe einen Bereich am Vorplatz der Kirche schaffen wollen, der nicht mit Fahrzeugen zugeparkt wird und für Gäste und Einheimische in Verbindung mit dem Glasbläserbrunnen attraktiv erscheint. Als nächsten Schritt steht eine optische Neugestaltung und Verschönerung der Fläche, vielleicht sogar mit Bänken, im Raum.
Auf den Fotos ist zu erkennen, dass der Abstand der Poller nicht gleichmäßig ist. Dort wird eine Kette angebracht, wie auch an der Einfahrt auf der Kirchplatz-Nordseite. Falls nötig, können Fahrzeuge durchfahren. Auf der gegenüberliegenden Seite der Kirche, zum Bürgerhaus, soll im Anschluss ebenfalls ein Poller montiert werden um den Zugang für Fahrzeuge zu versperren.
Sämtliche Poller sind übrigens mit einem Spezialschlüssel herausnehmbar. Für Autofahrer, die den Platz während einer kirchlichen Veranstaltung nutzen, und für Radfahrer ist allerdings Vorsicht geboten: Die Poller sind dunkelgrau und bei Dunkelheit vermutlich schlecht zu erkennen. Zahlreiche schief stehende Pfosten im Gebiet der Innenstadt zeugen bereits von unerwünschtem Fahrzeugkontakt.
