Ein Osterfeuer ist eine schöne und traditionelle Angelegenheit.
Auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen geführt hat und Gegner zahlreiche Argumente gegen das Entzünden eines aufgetürmten Haufens voller Grünschnitt und Holz vorgebracht hatten, so wurde auch an diesem Osterwochenende in Rinteln und der Umgebung wieder fleißig gefeuert.
Leider nicht immer ganz im „Sinne des Erfinders“, so führte ein privates Osterfeuer am Ostersonntag zu einem Feuerwehr- und Polizeieinsatz in der Konrad-Adenauer-Straße.
Die Bewohner eines Hauses in besagter Straße veranstalteten ein privates Osterfeuer und lösten so einen Alarm der Nachbarn bei der Feuerwehr aus.
Wie ein Augenzeuge berichtet, kam es beim Anzünden des mit Nadelholz und Kunststoff ausgeschmückten Haufens zu einer Stichflamme und beim Verbrennen zu einer Flammenentwicklung von „fünf bis zehn Metern Höhe“. Ferner bestand das Risiko, Tannen in Brand zu setzen, die nur etwa fünf Meter entfernt standen und durch Funkenflug auch das benachbarte Kinogebäude sowie die nahegelegene Tankstelle.
Die Einsatzkräfte, unterstützt durch einen Trupp mit schwerem Atemschutz, konnten dem privaten Osterfeuer schnell ein Ende bereiten, weitere Schäden konnten verhindert werden.
Die Feuerwehr weist aus diesem Grund noch einmal darauf hin, dass sämtliche Arten von Verbrennungen genehmigungspflichtig sind. Weiterhin gilt es, einen Mindestabstand von 25 Metern zwischen dem Feuer und Gebäuden zu wahren.