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Projekt 2020: Wohnen mit mehreren Generationen / „Wohn Initiative Rinteln“

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Früher war „Mehrgenerationenwohnen“ selbstverständlich. Großeltern, Eltern, Kinder und oft sogar die Enkelkinder wohnten unter demselben Dach und der gleichen Adresse. Doch die Auflösung der großen Familien und die damit einhergehende Isolierung bringt oftmals einen Verlust der sozialen Verbindungen mit sich.

Bereits 2013 ist auf dem Rintelner Adventszauber im Mehrgenerationenhäuschen daher der Gedanke an ein nachbarschaftliches Wohnen mehrerer Generationen ausgesprochen worden. Im darauffolgenden Jahr formierte sich dann eine Gruppe, die unter dem Namen „Initiative Nachbarschaftliches Wohnen in Rinteln“ mit einem Flyer beim Adventszauber 2014 auf sich aufmerksam gemacht hat. Dann ging es Schlag auf Schlag voran: Im Juli folgte die Umbenennung in „WohnInitiativeRinteln“, am 16. September kam die Vereinsgründung hinzu. Die Vereinsvorsitzende Ilona Laboga-Böttke und ihr Stellvertreter Reinhold Koch veranstalten jeden zweiten Dienstag im Monat ein öffentliches Treffen im Familienzentrum in der Ostertorstraße. „Jedes Mal nehmen rund 15 – 25 Menschen daran teil, tauschen Ideen und Infos aus“, erklärt Laboga-Böttke im persönlichen Gespräch, „dazu ist jeder herzlich eingeladen.“

Die "WohnInitiativeRinteln" bei der Vereinsgründung im September 2015. (Foto: privat)
Die „WohnInitiativeRinteln“ bei der Vereinsgründung im September 2015. (Foto: privat)

Das Ziel des Vereins ist klar definiert: Bis zum Jahr 2020 soll im Bereich von Rintelns Kernstadt oder im Nahbereich ein Projektkonzept zum gemeinschaftlichen Mehrgenerationenwohnen umgesetzt werden. Rund 20 Wohneinheiten sollen so in einem Objekt entstehen, die Belebung von Menschen verschiedener Generationen ist Bestadteil der Planung. Junge und alte Bewohner sollen sich gegenseitig Gesellschaft leisten, helfen und unterstützen. Durch eine Mischung aus allen Altersstufen sollen sich alle gemeinschaftlich unterstützen. Die junge Familie könnte so beispielsweise von der Erfahrung der Älteren in Sachen Kinderbetreuung profitieren. Die jungen Leute könnten den Älteren Hilfestellung bei der täglichen Aufgabenbewältigung leisten, mit ihnen zum Einkaufen fahren oder zu Arztterminen. „Uns ist besonders wichtig, dass es um das Thema Mehrgenerationenwohnen geht. Das soll keine ´Alten-WG´ werden“, unterstreicht der stellvertretende Vereinsvorsitzende Koch. Für die Umsetzung sucht der Verein derzeit noch tatkräftige Unterstützung durch Projektbegleiter und Mentoren.

Die Vereinsvorsitzende Ilona Laboga-Böttke (rechts) und der stellvertretende Vorsitzende Reinhold Koch.
Die Vereinsvorsitzende Ilona Laboga-Böttke (rechts) und der stellvertretende Vorsitzende Reinhold Koch.

Ein vergleichbares Wohnprojekt gibt es unter dem Namen „Pöstenhof“ in der Stadt Lemgo. Auf dem Gelände einer ehemaligen Konservenfabrik ist ein Gebäudekomplex mit 32 Wohneinheiten entstanden. Dort ist die älteste Bewohnerin laut Angaben auf der „Pöstenhof“-Homepage 80 Jahre alt. Es gibt Europäer, Asiaten und Südamerikaner. Kinder und Erwachsene leben unter einem gemeinsamen, großen Dach und veranstalten Events im 80 m² großen Gemeinschaftsraum, der durch Unterstützung von Sponsoren ausgestattet und eingerichtet wurde.

Ein Video vom Pöstenhof in Lemgo sehen Sie hier:

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Die nächsten Termine der „WohnInitiativeRinteln“ sind:

4.12.2015: Fortbildung – „Wie werden wir eine handlungsfähige Gruppe“ – mehr dazu lesen Sie hier: KLICK

8.12.2015, 18:30 Uhr: Treffen im Dezember, Familienzentrum

11.12.2015 ab 15:00 Uhr: „WohnInitiativeRinteln“ im Mehrgenerationenhäuschen der Stadt Rinteln auf dem Weihnachtsmarkt

Weitere Details und Informationen erhalten Sie bei Ilona Laboga-Böttke per E-Mail unter WohnInitiativeRinteln@web.de

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