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Quadratur des Kreises: Zwischenbericht zum Masterplan Rintelner Innenstadt vorgestellt

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In einem Zwischenbericht stellte der Geschäftsführer des CIMA-Instituts für Regionalentwicklung, Uwe Mantik, die ersten Ergebnisse des Projekts „Masterplan Innenstadt“ vor. Unter den Augen von Pro Rinteln Mitgliedern und dem Vereinsvorstand präsentierte Mantik die bis zu diesem Zeitpunkt gesammelten Informationen und entwickelten Ideen.

Stand der Dinge ist die Leerstandsproblematik (Stand 2013) von 39 leerstehenden Ladenlokalen und Geschäften in der Rintelner Innenstadt. Größten Anteil daran haben 16 ehemalige Einzelhandelsbetriebe, 11 Ex-Gastrobetriebe und acht Dienstleister. Nahezu die Hälfte der Leerstände sind in der Bäckerstraße (11) und Engen Straße (7 Betriebe) zu finden. Die Klosterstraße weist vier, die Weserstraße zwei dieser Leerstände auf.

Das zeigt gleichzeitig auch die Problematik zur Bewältigung der leeren Räume. Gefragt ist eine Top-Lage und mindestens 300-800 Quadratmetern Verkaufsfläche. Idealerweise kommen noch rund zehn Meter Schaufensterlänge dazu. Ein Umstand, der mit den gegebenen Räumlichkeiten nicht zu stemmen ist. „Derzeit verfügen fünf Betriebe über mehr als 300 qm Verkaufsfläche“, so Mantik.

Uwe Mantik (vorne links) stellt den Zwischenbericht zum CIMA-Gutachten vor.
Uwe Mantik (vorne links) stellt den Zwischenbericht zum CIMA-Gutachten vor.

Durch Zusammenlegung kleinerer Flächen und einen Anbau könnte der notwendige Raum für einen „Magneten“ entstehen. Geschäfte und Händler, die eine Anziehungskraft auf die Bereiche über die Stadtgrenzen hinaus besitzen und Kunden in die Rintelner Innenstadt holen können, wie etwa beispielsweise eine expansionsfreudige schwedische Kette für Bekleidungsartikel. Für so ein Vorhaben kommen einige der Immobilien im Zentrum in Frage, mit einigen der Eigentümer wurden bereits erste Vorgespräche zur Sondierung der Lage und zum Ausloten der Möglichkeiten geführt.

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Solche Konzepte wurden bereits in anderen Städten erfolgreich umgesetzt, so etwa in Lünen (Zentrum für junge Mode), am Beispiel des Rathausquartiers Buxtehude oder in Nienburg. In einigen Punkten gilt es, vorhandenes zu optimieren. So ist die Idee einer Tiefgarage im Gebäude zwar attraktiv, aber pro Stellplatz deutlich teurer als die Lösung mit der Parkpalette. Es wäre zum Beispiel durchaus denkbar, zur bereits vorhandenen Parkpalette in der Klosterstraße eine zweite daneben zu setzen.

Auch den immer wieder auftauchenden Wunsch nach einem Komplettversorger/Supermarkt hält der CIMA-Chef für umsetzbar. Idealerweise allerdings am Standort westliche Klosterstraße. Dort sind allerdings das Schulgebäude mitsamt dem 60er-Jahre-Anbau, sowie die „Schnittger´s“-Räumlichkeiten im Weg. Doch da hat der Landkreis Schaumburg ein Wort mitzureden.

Angebotssortiment und Warenvielfalt stehen im Vergleich zu den umliegenden Städten gar nicht mal so schlecht da, wenngleich bei einigen Sortimenten durchaus noch Ausbaupotenzial besteht, so zum Beispiel bei Spielwaren und Sportartikeln. Allerdings geht der Anteil an Verkaufsflächen in der Innenstadt zurück, so waren es im Jahr 2007 25,1 %, 2013 nur noch 24,2 %. Ideal wären 30 bis 35 %. Mehr Verkaufsraum auf gleicher Fläche muss also her, dann würde die Quadratur des Kreises gelingen. Und da Politik und Verwaltung grünes Licht für die Fortführung der Arbeit am „Masterplan Innenstadt“ gegeben haben, darf gespannt auf die ersten Ergebnisse der Gespräche gewartet werden. Fest steht auf jeden Fall: Es kommt Bewegung in Rintelns Innenstadt!

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