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Radverkehrskonzept: Vom Exter Weg bis zur Nord-Süd-Achse über die Rintelner Weserbrücke

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(Rinteln) Wie bereits angekündigt, soll in Rinteln eine Fahrradzone „westliche Altstadt“ als Bestandteil des Radverkehrskonzepts umgesetzt werden. Rinteln-Aktuell.de wollte von der Stadtverwaltung wissen, welche Maßnahmen aus dem Konzept als nächstes folgen sollen.

Der Radverkehrsbeauftragte Dr. Norbert Handke und die Leiterin des Amtes für Sicherheit und Ordnung, Bürgerdienste, Ute Grieger antworten wie folgt:

Als erste Maßnahme werden auf dem Exter Weg, dem Verbindungsweg zwischen Exten und Rinteln, Fahrbahnverengungen vorgenommen durch die seitenversetzte Markierung von Sperrflächen und die Installierung von Pollern. Mit dieser Maßnahme soll erreicht werden, dass das bereits geltende Tempolimit von 50 km/h außerorts eingehalten wird. Die Ausführung dieser baulichen Maßnahmen wurde ursprünglich für September geplant, ein Termin steht jedoch noch nicht fest. Die ausführende externe Firma plant die Ausführung in Abhängigkeit von der Witterung (Temperatur, Niederschlag) und meldet sich in der Regel kurzfristig.“

Radfahrer künftig auf dem Exter Weg erlaubt

Der Exter Weg wird keine Fahrradstraße, wie ebenfalls betont wird. In einem nächsten Schritt soll die Möglichkeit eröffnet werden, mit dem Fahrrad im Mischverkehr auf der Straße zu fahren. „Eine entsprechende verkehrsbehördliche Anordnung wird jedoch, wie zuvor kommuniziert, erst dann getroffen, wenn die Ortsräte Rinteln und Exten in ihren Sitzungen Ende September über die Umsetzung erster Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept informiert wurden“, heißt es weiter.

An diesen öffentlichen Sitzungen wird der Radverkehrsbeauftragte teilnehmen, Fragen beantworten und die Maßnahmen erläutern. Interessierte Bürger sind daher eingeladen, an den Sitzungen teilzunehmen.

Mischverkehr auf dem Exter Weg soll künftig per verkehrsbehördlicher Anordnung erlaubt sein. (Archivfoto)

Die Öffentlichkeit und die beteiligten Ehrenamtlichen erwarten laut der Verwaltung eine kurzfristige Umsetzung von Maßnahmen. Die Verwaltung hofft, dass das Wetter dann die erforderlichen Markierungsarbeiten zulässt und eine Umsetzung der Maßnahme, also Öffentlichkeitsarbeit, Beschilderung und Fahrbahnmarkierungen ´in einem Rutsch´ erfolgen kann. Informationsflyer wurden inzwischen gefertigt und die weiteren Vorbereitungen für die Information der Öffentlichkeit laufen.

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„Die geplanten Maßnahmen Fahrradstraße ´Hinter den Höfen´ und ´Gallenort´ mit Freigabe des KFZ-Verkehrs sowie ´Fahrradzone westliche Kernstadt Rinteln mit Freigabe des Anliegerverkehrs´ wurden in wurden in einer Arbeitskreissitzung am 6. Juni mit den beiden betroffenen Ortsbürgermeistern und (stellv.) Ortsbrandmeistern diskutiert. Da der Vertreter der Fahrschulen verhindert war, wurden die in Rinteln tätigen Fahrschulen in der Zwischenzeit kontaktiert und werden informiert, dass die geplanten Maßnahmen keinerlei Einfluss auf die Abnahme von Führerscheinprüfungen haben werden“, so die Verwaltung weiter.

Die Nord-Süd-Verbindung vom Bahnhof in die Innenstadt gilt als dritte Maßnahme mit Priorität, wie es aus dem Rathaus heißt. (Beispielfoto)

Nord-Süd-Verbindung von Bahnhof bis Pferdemarkt in Planung

Als dritte Maßnahme mit Priorität werde parallel an einer Lösung der Nord-Süd-Verbindung in die Kernstadt, vom Bahnhof über die Weserbrücke bis zum Pferdemarkt, gearbeitet, lassen die Verantwortlichen wissen.

Jedoch sei eine Detailplanung für die Beantragung von Fördermitteln und Umsetzung von Baumaßnahmen nötig. Diese beinhaltet das Radverkehrskonzept nicht, „auch lassen sich nicht alle Vorschläge daraus umsetzen“, wie es weiter heißt. Der Auftrag für die Feinplanung wurde daher nach Abstimmung im Arbeitskreis vom Tiefbauamt an ein externes Planungsbüro vergeben. Erste Gespräche mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und den Planern seien geführt worden.

Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist und wann dieser Teil des Konzepts umgesetzt werden kann, steht derzeit noch in den Sternen. „Eine Zeitplanung zur Umsetzung dieser Maßnahme ist noch nicht möglich“, so heißt es aus dem Rathaus abschließend.

(vu)

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