(Rinteln) Der Blumenwall als zentraler Stadtpark solle mit Leben gefüllt werden, unterstrich der WGS-Fraktionsvorsitzende Heinrich Sasse seinen Antrag auf einen weiteren Zugang zum Park.
Dieser sollte nach dem WGS-Willen über eine barrierefreie Fußgängerbrücke, die vom Parkplatz Wallstraße über die Neue Exter führt, erfolgen. Bisher werde dieser vom Pferdemarkt und der Wallgasse aus erschlossen.
Der zusätzliche Zugang würde Menschen nach dem Einkauf in der Innenstadt zum Entdecken des Parks animieren, argumentierte Sasse sinngemäß auf der jüngsten Ratssitzung. Nach Gesprächen mit Dr. Nick Büscher vom NABU gebe es auch aus naturschutzrechtlicher Sicht keine Bedenken, so der WGS-Fraktionschef.
Die Verwaltung schlug vor, die Anregung aufzunehmen und ans Planungsbüro weiterzugeben, das bereits mit der Entwicklung des Blumenwallkonzepts beauftragt sei. Dafür seien Fördergelder beantragt worden.
„Eine zusätzliche Brücke ist nicht Bestandteil der beantragten Vorhaben und demnach zur Zeit nicht förderfähig“, liest es sich in der Sachdarstellung. Weiterhin wird der Antrag zuständigkeitshalber an den Ortsrat und den Bauausschuss zur Weiterbehandlung verwiesen.

Die Stadtverwaltung merkte in den Beratungsunterlagen ebenfalls an, dass der Blumenwall über mehrere barrierefreie Zugänge verfügt. Diese liegen am Pferdemarkt, (wie bereits erwähnt) an der Wallgasse, auf Höhe der Jakobi-Kirche und am Wendehammer im Blumenwall. Im Blumenwallkonzept sei bereits ein weiterer, barrierefreier Zugang in Richtung „Auf der Kunterschaft“ vorgesehen. „Beim Blumenwall handelt sich um ein Bodendenkmal“, merkt die Verwaltung ebenfalls an, „sollte hier ein Eingriff erfolgen, muss dieser vorab mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege in Hannover abgestimmt werden“.