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René Rast zurück in DTM: Pole Promotion präsentiert „Die Fantastischen Vier“

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(Sport) Als „Die Fantastischen Vier“ könnte man das erfolgreiche Fahrer-Quartett René Rast, Kelvin und Sheldon van der Linde sowie Nicki Thiim bezeichnen. Dass sie in dieser Saison gemeinsam die Farben der Rennfahrer-Agentur Pole Promotion in der DTM vertreten, ist etwas ganz Besonderes und so in der Traditionsrennserie ein Novum.

Pole-Promotion-Geschäftsführer Dennis Rostek legte ein erstaunliches Fachwissen an den Tag, als er sich dazu entschloss, in den letzten Jahren nach und nach Rast, die van der Linde-Brüder und auch Thiim zu verpflichten.

Nach ihren beachtlichen Erfolgen in Markenpokalen und GT-Rennserien sowie bei den berühmten 24-Stunden-Rennen in Daytona, Le Mans auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps war es Ziel von Pole Promotion, dass die „Fantastischen Vier“ auch in der DTM auf allerhöchstem Niveau ihr vorhandenes Können in einer der weltbesten Rennserien beweisen.

Schon heute kann man sagen, dass dies gelungen ist. Als René Rast 2016 zwei Gaststarts in der DTM absolvierte, konnte niemand ahnen, dass der gebürtige Mindener in den darauffolgenden vier Jahren dreimal den Titel gewann (2017, 2019, 2020) und ihm 2018 als Vizemeister lediglich vier Punkte zum vierten Triumph fehlten.

Nach einem Jahr mit seinem Arbeitgeber Audi in der Formel E kehrt Rast 2022 in die DTM zurück und will auch im GT3-Sportwagen Audi R8 LMS Evo II beweisen, dass er nach einem Jahr Abwesenheit nichts verlernt hat. Dabei trifft der Wahl- Österreicher im Kemptener Team Abt Sportsline ausgerechnet auf Kelvin van der Linde, mit dem Rast 2014 den Titel im ADAC GT Masters gewann. Damals kämpften beide in einem Auto um den Erfolg, jetzt treten sie in der DTM gegeneinander an – eine besondere Konstellation.

René Rast und Dennis Rostek, hier bei einer Feier auf dem Mindener Marktplatz in 2017.

Kelvin van der Linde hat 2021 schon in der Premieren-Saison der DTM mit neuem Reglement und GT3-Sportwagen anstelle der Class-One-Prototypen seinen Stempel aufgedrückt und ist bis zum letzten Rennen um den Titel gefahren. Trotz der meisten Pole-Positionen (5) sowie Rennsiege (4) musste sich der Südafrikaner am Ende mit Platz drei zufrieden geben. Das erklärte Ziel ist trotz stärkerer Konkurrenz – nicht nur im eigenen Team – eine Verbesserung in der Gesamtwertung.

Die erhofft sich auch sein fast drei Jahre jüngeren Bruder Sheldon in seinem vierten DTM-Jahr mit dem neuen BMW M4 GT3 statt dem „altersschwachen“ BMW M6 GT3. Zudem wechselt der BMW-Werksfahrer das Team und geht für Schubert Motorsport (ansässig in Oschersleben) statt ROWE Racing an den Start. In seiner vierten DTM- Saison nach 2019, 2020 und 2021 möchte Sheldon van der Linde, der 2020 in Assen (Niederlande) als erster Südafrikaner ein DTM-Rennen gewinnen konnte, erstmals um den Gesamtsieg kämpfen.

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Diesen Anspruch hat auch DTM-Neuling Nicki Thiim, dessen Vater Kurt Thiim 1986 im ersten offiziellen Jahr der „Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft“ auf Anhieb den Titel gewann. Sein Sohn hat, durch die Erfolge des Vaters angestachelt, immer den Traum gelebt, eines Tages in der DTM an den Start gehen zu können und ihm nachzueifern. Dieser Wunsch ist dem Dänen nun von Dennis Rostek und seinem Team erfüllt worden.

Nach intensiven Gesprächen von Dennis Rostek mit dem Management von Prodrive, dem werksseitigen Einsatzteam von Aston Martin Racing (AMR), wurde Nicki Thiim großzügigerweise von seinem Arbeitgeber (AMR) freigestellt und darf in der DTM 2022 im Team T3 Motorsport aus Dresden einen Huracan GT3 EVO pilotieren. Am vergangenen Wochenende hatte Nicki Thiim beim Saisonauftakt der Langstrecken- WM (WEC) in Sebring (USA/Florida) nach einem Jahr Corona-bedingter Pause einen Einstand nach Maß und sorgte mit seinem Sieg in der LMGTE Pro-Am-Klasse für den 50. Erfolg eines Aston Martin Vantage in der WM. Damit legte der Däne den Grundstein zu seinem dritten Fahrertitel in der Weltmeisterschaft, die er zudem mit dem Team und der Marke jeweils einmal gewinnen konnte.

Großzügigerweise wurde Thiim von seinem eigentlichen Arbeitgeber Aston Martin Racing freigestellt und darf in der DTM 2022 im Team T3 Motorsport aus Dresden einen Lamborghini Huracan GT3 EVO pilotieren. Am vergangenen Wochenende hatte Nicki Thiim beim Saisonauftakt der Langstrecken-WM (WEC) in Sebring (USA/Florida) nach einem Jahr Corona-bedingter Pause einen Einstand nach Maß und sorgte mit seinem Sieg in der LMGTE Pro-Am-Klasse für den 50. Erfolg eines Aston Martin Vantage in der WM. Damit ist der Däne auf dem besten Weg zu seinem dritten Fahrertitel in der Weltmeisterschaft, die er zudem mit dem Team und der Marke jeweils einmal gewinnen konnte.

Dennis Rostek zu seinem Coup: „Für mich war es ein Winter mit vielen intensiven Gesprächen und grandiosen Ergebnissen: Mit vier Fahrern bei drei verschiedenen Teams und drei unterschiedlichen Herstellern in die DTM-Saison 2022 zu starten ist das Resultat aus jahrelanger starker Zusammenarbeit mit Herstellern, Partnern und der DTM.“

„Wenn ich mir beispielsweise überlege, wie ich Kurt Thiim in den 1990er Jahren in der DTM bewundert habe, ist es etwas ganz Besonderes mit seinem Sohn Nicki jetzt auch in der Traditionsrennserie an den Start zu gehen. Ich kann es kaum erwarten, wenn am 30. April in Portimao erstmals in dieser Saison die Ampel auf Grün umspringt.“

In der DTM-Saison 2022 gehen acht Events in fünf Ländern (Belgien, Deutschland, Italien, Österreich, Portugal) über die Bühne. Erstmals in ihrer mehr als 30-jährigen Geschichte gastiert die DTM in Imola und Portimao, ein Comeback gibt sie in Spa- Francorchamps. Neben dem Hockenheimring finden in Deutschland und fast schon traditionsgemäß auch wieder Rennen auf dem Lausitz-, Noris- und Nürburgring statt. Die Saison beginnt am 30. April in Portimao und endet am 9. Oktober in Hockenheim.

Aktuell haben sich 29 Piloten und damit zehn mehr als im vergangenen Jahr in die DTM 2022 eingeschrieben. Sie treten in 14 Teams und auf sechs verschiedenen Marken (Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG, Porsche) gegeneinander an. (pr/Archivfoto)

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