(Rinteln) Die Fraktion „Rintelner Interessen“ (RI) beantragt für die nächste Ratssitzung das Thema „Smartphonegerechte Präsentation von Baudenkmalen und Sehenswürdigkeiten in den Rintelner Ortsteilen und der Kernstadt“.
Laut dem uns vorliegenden Antragsschreiben soll die Stadtverwaltung demnach binnen eines Jahres zusammen mit dem Museum Eulenburg und dem Heimatbund eine Liste von Baudenkmälern und Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet und den Ortsteilen erstellen, die „touristisch besonders bedeutsam“ sind. An diesen Sehenswürdigkeiten sollen per QR-Code Beschreibungen und Bilder abrufbar gemacht werden. Für diese Maßnahme beantragt RI 30.000 Euro im kommenden Haushalt.
Als Begründung führt RI-Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser an, dass Digitalisierung vor dem touristischen Sektor keinen Halt mache: „Gerade im Bereich des Tourismus nutzen die Menschen heutzutage nicht mehr Reiseführer in gedruckter Form, die ohnehin für Rinteln nicht existieren, oder tingeln mit Faltblättern durch die Gegend. Wie auch in anderen Städten soll daher in der Kernstadt und in den Ortsteilen ein Konzept erstellt werden, mit dem touristische Sehenswürdigkeiten, dies meint Baudenkmale ebenso wie etwa den Hinrichtungsplatz am Heinekamp, textlich und bildlich erschlossen werden, und bei denen über einen am jeweiligen Ort angebrachten QR-Code Besucherinnen und Besucher der Stadt Rinteln die Möglichkeit haben, Einzelheiten unmittelbar auf Ihrem Smartphone zu lesen.“
Man könne die touristischen Sehenswürdigkeiten auch durch eine Linie miteinander verbinden. „Die Maßnahme führt zu einer deutlichen Steigerung der Attraktivität der Innenstadt“, argumentiert Neuhäuser. (pr)