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Rinteln: 31,5-Tonnen-Trafo in Umspannwerk in der Nordstadt eingebaut

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(Rinteln) Westfalen Weser saniert das Umspannwerk Rinteln Nord am Wilhelm-Raabe-Weg. Die erste Maßnahme in diesem Zusammenhang war die Investition in einen leistungsstärkeren Transformator, der Mitte Dezember 2020 aufgestellt wurde. Der Transformator ist das Herzstück in einem Umspannwerk. Seine Aufgabe ist es, die Spannung von der Hoch- auf die Mittelspannung herunter zu transformieren. Mit der Modernisierungsmaßnahme gewährleistet Westfalen Weser die weiterhin hohe Versorgungssicherheit im Landkreis und macht die Stromversorgung fit für die Zukunft. Mit den noch anstehenden Maßnahmen investiert der kommunale Netzbetreiber damit insgesamt rund 300.000 Euro in Rinteln für die Versorgungssicherheit.

Notwendig geworden war die Maßnahme, da der bisherige Trafo seine technische Lebensdauer erreicht hatte und ersetzt werden musste. „Der leistungsstärkere Transformator hat viel weniger Leerlauf und Kurzschlussverluste als sein Vorgänger. Dadurch ist er deutlich effizienter und kostengünstiger“, erklärt Thomas Busche, Projektleiter Anlagenbau bei Westfalen Weser.

Den großen Trafo ins Gebäude zu bekommen ist eine logistische Herausforderung.

Anlieferung und Einbau waren eine logistische Herausforderung. Der Trafo mit einem Gesamtgewicht von 31,5 Tonnen wurde mit einem Schwerlasttransporter angeliefert. Da der Wilhelm-Raabe-Weg eine Sackgasse ist, war es notwendig die Straße zeitweilig zu sperren. „Der Trafo musste mit einem 180 Tonnen schweren Autokran vom Tieflader in das Gebäude gehoben werden. Dazu war es notwendig, das Gebäude zu öffnen und neue Stürze einzubauen“, so Busche. In diesem Zusammenhang bedankt er sich ausdrücklich für das Verständnis, dass die Anwohner für die Arbeiten gezeigt haben.

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Der Trafo läuft jetzt im Regelbetrieb und transformiert die Spannung von 30.000 Volt (30 kV) auf 10.000 Volt (10 kV). Vom Umspannwerk aus wird dann der Strom über die einzelnen Ortsnetzstationen überwiegend in die Rintelner Haushalte, an Industriekunden und in das umliegende Stromnetz geleitet. Das neue Kraftpaket hat eine Leistung von 10,0 /12,5 Megavoltampere.

Im Frühjahr 2021 wird auch der zweite Trafo im Umspannwerk ausgetauscht. Er sichert die Versorgungssicherheit im Falle von Wartungsarbeiten und bei möglichen Störungen. 2022 folgt die Erneuerung der 30 kV und 10 kV Schaltanlagen. Damit ist das Umspannwerk dann auf dem neuesten technischen Stand und sorgt dafür, dass die Energieversorgung für die nächsten Jahre stabil und sicher bleibt.

Das Umspannwerk in Rinteln Nord ist eines von 108 Umspannwerken des kommunalen Netzbetreibers in seinem Netzgebiet und wichtiger Pfeiler der Versorgungssicherheit im Landkreis Schaumburg. Im Falle einer Störung sowie bei Netzumschaltungen können die Mitarbeiter der zentralen Leitstelle die wichtigsten Schalthandlungen von Bad Oeynhausen aus vornehmen. Müssen darüber hinaus Schaltungen in der Anlage vorgenommen werden, stehen die Kollegen der Betriebsstelle Hessisch Oldendorf mit Heiko Hoppe als Leiter rund um die Uhr zur Verfügung. Das gesamte Stromnetz einschließlich Mittel- und Niederspannungsnetz von Westfalen Weser Netz hat eine Länge von rund 30.000 Kilometern. Überwacht und gesteuert wird es von der zentralen Leitstelle des Unternehmens in Bad Oeynhausen. (pr/Foto: Westfalen Weser)

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