(Rinteln) Ein Defekt hat am Montagnachmittag für Störungen im Verkehrsablauf in der Rintelner Nordstadt gesorgt.
Am Bahnübergang an der Stoevesandtstraße war ein Seil der Schrankenanlage (die Betätigung erfolgt von Hand im Kurbelbetrieb) gerissen, was zur Folge hatte, dass eine der vier Bahnschranken auf der Südseite nicht mehr funktionierte und in der geöffneten Stellung verblieb.

Der diensthabende Schrankenwärter wies die Verkehrsteilnehmer an, aufgrund des Defekts den Bahnübergang in der Bahnhofstraße am Lidl-Markt zu benutzen. Im weiteren Verlauf trafen Techniker am Bahnübergang ein, legten das beschädigte Seil an der Schrankenanlage frei und zogen ein neues Stahlseil ein.
In der Folge wurde die Reparatur abgeschlossen. Der Bahnübergang konnte wieder freigegeben werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Bahnübergang „Stoevesandtstraße“ für Schlagzeilen sorgt. Erst im November vergangenen Jahres wurde ein Teil der Schrankenanlage durch einen LKW beschädigt. Augenscheinlich ist die verbogene Schranke derzeit noch nicht ersetzt worden.
Für weitaus größeres Aufsehen sorgte ein Verkehrsteilnehmer, der im September 2023 die geschlossene Bahnschranke aufgrund einer Sonnenblendung übersehen hatte und mit dem Auto durchgefahren war. Aufgrund der massiven Beschädigung musste eine größere Reparatur der Schrankenanlage durchgeführt werden. Der Bahnübergang war für mehrere Wochen nicht regulär in Betrieb, war zunächst voll gesperrt und wurde dann durch Mitarbeiter von Hand gesperrt und wieder freigegeben.
Ein ähnlich gelagerter Zwischenfall ereignete sich im September 2021. Damals versuchte eine Autofahrerin, den Bahnübergang zu passieren, obwohl die Schließung der Schranken bereits durchgeführt wurde.
(vu)