(Rinteln) Wie bereits angekündigt, sind die Bauarbeiten am Kreisverkehr in der Konrad-Adenauer-Straße gestartet. Zunächst ist der nördliche Teil des Kreisels gesperrt worden.

Auf Anfrage teilte Uwe Quindt vom Tiefbau- und Umweltamt der Stadt Rinteln mit, dass im Rahmen von Gewährleistungsarbeiten Reparaturen am inneren Teil des Kreisverkehrs durchgeführt werden. In diesem Innenkreisel sind Natursteine und sogenannte Läufersteine durch die Last des Verkehrs kaputtgefahren worden. Ebenso ist der bituminöse Aufbau zum Teil eingerissen und Gossensteine müssen ebenfalls neu gesetzt werden. Das Schadensbild sei nicht zu vermeiden, weil sowohl PKW als auch LKW beim Durchfahren des Kreisverkehrs manchmal den Kurvenradius „schneiden“ und es dadurch langfristig zu Beschädigungen an einzelnen Teilen kommen könne.
Die Fertigstellung des Kreisverkehrs erfolgte 2014, die finale Bauabnahme fand 2015 statt. Rechtzeitig vor Ablauf der fünfjährigen Gewährleistungsfrist sei der Schaden gegenüber dem Bauunternehmen angezeigt worden, so Quindt. Allerdings habe man sich dagegen entschieden, die Reparaturen zu einem früheren Zeitpunkt in den Sommerferien durchführen zu lassen, da zu diesem Zeitpunkt bereits Bauarbeiten auf der Umgehungsstraße, der B238, stattgefunden haben.
Die Reparaturen am Kreisverkehr dauern bis voraussichtlich 30. Oktober. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Der Verkehr in Richtung Innenstadt wird über die Rechtsabbiegerspur, von dort über die „Große Tonkuhle“ und am „Lidl“-Kreisel in Richtung Bahnhofstraße umgeleitet. Wer jetzt beispielsweise aus Richtung Engern (oder der B238/Ostumgehung) kommend den Marktkauf ansteuern möchte, muss einen Umweg über den Kreisverkehr an der Großen Tonkuhle und die Bahnhofstraße fahren und dann an der Bünte in die Konrad-Adenauer-Straße einbiegen.
Der Verkehr stadtauswärts in Richtung Engern fließt zur Zeit über den südlichen Teil des Kreisverkehrs und wird im späteren Verkauf über den nördlichen Teil verschwenkt.
