(Rinteln) Wer auf der Stadtmauer in Richtung Kapellenwall unterwegs ist oder die Mühlenstraße befährt, wird die Absperrungen und Warnbaken im Kurvenbereich bemerkt haben.
„Die Mauer hat sich bewegt“, gibt Cordula Luedtke-Dommel vom Tiefbau- und Umweltamt der Stadt Rinteln auf Nachfrage bekannt. Gut zu sehen am oberen Ende der Steinmauer: An einigen Stellen sind die Fugen zerbröselt, Steine haben sich gelockert.
Als möglicher Grund werden Erschütterungen durch den Verkehr in der Mühlenstraße genannt. Einsturzgefahr bestehe jedoch nicht, beruhigt Luedtke-Dommel.
Die Absperrungen seien als Vorsichtsmaßnahme aufgebaut worden, für den Fall dass Material von der Mauer herunterfällt. „Dann fällt es hinter die Absperrung“, so die stellvertretende Amtsleiterin. Es werde eine kurzfristige Sanierung des Schadens vorgenommen werden müssen, erklärt sie. Da es sich um eine Notmaßnahme handele, müssten die Arbeiten auch nicht ausgeschrieben werden.
Schwierig dürfte es allerdings werden, aufgrund der Auslastung im Baugewerbe kurzfristig ein Unternehmen zu finden, das die Reparatur spontan durchführen kann.