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Rinteln: DRK Schaumburg startet Corona-Impfungen bei Lebenshilfe

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(Rinteln) Nachdem die Impfungen gegen das Corona-Virus im Landkreis Schaumburg am Montag in einem Alten- und Pflegeheim in Lindhorst begonnen haben, starteten jetzt die ersten Impfungen bei der Lebenshilfe in Rinteln.

Den Anfang machten die 42 Bewohner der Lebenshilfe-Wohneinrichtung „Haus am Waldkater“, sowie Mitarbeiter, Pflegekräfte, Feuerwehrmitglieder und Personal aus dem Küchenbereich. Rund 100 Personen sind am heutigen Tag gemäß der geltenden Priorisierungsstufe für eine Impfung vorgesehen.

Sylvana Knoll bekam heute als erste die COVID-19-Impfung verabreicht.

Ein mobiles Impfteam des DRK Schaumburg, bestehend aus dem Arzt Uwe Tischmeyer, sowie Anette Müller, Heike Klenke und Andre Düde bereitete zusammen mit Lebenshilfe-Mitarbeitern die Station im Verwaltungsgebäude in der Waldkaterallee vor. „Wir sind glücklich, dass es so schnell geklappt hat“, bestätigt Marco Reinking, Einrichtungsleiter Wohnen.

Konzentration ist gefragt: Anette Müller vom DRK-Team bereitet sorgfältig die Spritzen mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff vor.

Bevor es losgehen konnte, wurde der angelieferte Impfstoff aufbereitet. Aus jedem Fläschchen mit dem konzentrierten Biontech/Pfizer-Stoff wurden unter Zuhilfenahme von medizinischer Kochsalzlösung sechs Impfdosen hergestellt. Bei der vorgeschriebenen Lagerungstemperatur von minus 70 Grad Celsius sind die Ampullen mehrere Monate haltbar. Der Transport zu den mobilen Impfteams erfolgt bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis sechs Grad Celsius. In diesem Zustand ist der Impfstoff fünf Tage haltbar. Fertig aufbereitet muss er innerhalb von zwei Stunden verimpft werden, berichtet Tischmeyer. Aus diesem Grund wird immer nur soviel aufbereitet, wie auch absehbar verarbeitet werden kann.

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Die Erste, die heute eine Spritze mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff verabreicht bekommen hat, ist Lebenshilfe-Mitarbeiterin Sylvana Knoll. Nach einem ärztlichen Aufklärungsgespräch ging es zu Heike Klenke, die das Vakzin mit einem Piks in den linken Oberarm injizierte. Im Anschluss pflegte Andre Düde den Vorgang ins Verwaltungssystem ein. Da die COVID-19 Impfung aus zwei Durchgängen besteht, wurde gleich ein zweiter Impftermin in drei Wochen vereinbart. So hieß es nach dem Impfen dann auch „wir sehen uns am 28. Januar wieder“.

Nach dem Vorgespräch (links) geht es zur Impfung (Mitte) und abschließend zur Erfassung ins Verwaltungssystem (hinten).

Zwischenzeitlich bahnt sich Entspannung in Sachen Impfstoffverfügbarkeit an. Mit der Zulassung des „Moderna“-Präparates durch die EU-Kommission am gestrigen Mittwoch kommt ein zweites Präparat auf den Markt. Dieses ist bei Lagerung und Transport weniger anspruchsvoll und kann laut Hersteller für 30 Tage mit Temperaturen von zwei bis acht Grad Celsius gelagert werden. Bei minus 20 Grad gekühlt, hält es sich mehrere Monate. (vu)

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