(Rinteln) Elisabeth Dietz gab heute per Presseerklärung bekannt, dass sie auf die Fortführung ihrer Kandidatur für das Amt der Bürgermeisterin verzichtet.
In das Rennen fürs Amt der Bürgermeisterin gehen nach jetzigem Stand damit die parteilose Kandidatin Doris Neuhäuser, die von der CDU unterstützt wird, und die ebenfalls parteilose Kandidatin Andrea Lange, die Unterstützung von der SPD, den Grünen und der WGS erfährt.
„Als erstes bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, die mich in den vergangenen Wochen und Tagen unterstützt haben“, schreibt Dietz, „besonders nach der alle Werte der FDP ignorierenden Mitgliederversammlung am 2.7. habe ich viel Zuspruch im persönlichen Gespräch erfahren.“ Wie berichtet, sprachen sich die Liberalen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mehrheitlich gegen eine Unterstützung von Elisabeth Dietz aus, nachdem sie zunächst (unter Federführung des alten Vorstands) als FDP-Kandidatin ins Rennen geschickt worden war.
Bei der Sammlung der Unterschriften zur Kandidatur habe sie große Hilfe erhalten, führt Dietz weiter aus: „Allein hätte ich in der kurzen Zeit viel weniger Unterschriften zusammenbekommen. Danke sage ich auch denen, die mit mir schon die organisatorische Vorbereitung des eigentlichen Wahlkampfes begonnen haben.“
Es seien für sie „berufliche Perspektiven entstanden, die mit dem zeitlichen und dem Energieaufwand einer Kandidatur wie dieser unvereinbar sind“, erklärt sie den Rückzug und ergänzt: „Ich musste mich entscheiden. Ich bitte diejenigen, die mich bis hierher unterstützt haben, um ihr Verständnis. Das gilt auch für die Kurzfristigkeit der Entscheidung.“
Um Missverständnissen von interessierter Seite vorzubeugen, fügt sie hinzu, dass dies keine Grundlage in der Zahl der Unterstützerunterschriften habe.
„Ich wünsche derjenigen Kandidatin, die die Wahl gewinnen wird, alles Gute für eine erfolgreiche Amtsführung und vor allem eine glückliche Hand bei den vielen schwerwiegenden Entscheidungen, die in den kommenden Jahren auf sie zukommen“, schließt Dietz ihre Erklärung. (pr/Foto: Archiv)