Das Wetter-Hoch „Annelie“ hat uns am vergangenen Wochenende mächtig eingeheizt.
Rinteln und Umgebung schwitzten bei Sonne und Werten von über 36 Grad im Schatten, darauf folgte ein kurzes aber heftiges Intermezzo mit Gewitter, unwetterartigem Starkregen und Sturmböen.
In wenigen Minuten stürzte ergiebiger Regen vom Himmel, mancherorts war die Kanalisation mit den Wassermassen schlicht überfordert. So zum Beispiel in der Hartler Straße und der Bahnhofstraße, wo sich große Wasserlachen bildeten. Am Neubaugebiet „Bockskamp“ in der Nordstadt sprudelte vom Schlamm gefärbtes Wasser in die Gullys – und die Alte Todenmanner Straße herab.
Wie Stadtbrandmeister Friedel Garbe auf Anfrage mitteilt, hielten sich die „Nachwehen“ des heftigen Gewitters in Grenzen. Der Grund: So heftig, wie der Starkregen gekommen war, so schnell hörte er wieder auf.
In Strücken reichte es dennoch, um Schlamm von anliegenden Ackerflächen auf die Saarbecker Straße zu spülen. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn, die Kreismeisterei wird den Straßengraben vom Schlamm befreien.
In der Nähe des Doktorsees kümmerten sich die Einsatzkräfte um einen umgestürzten Baum, Einsätze in Deckbergen, Exten und Krankenhagen konnten wieder abgebrochen werden. „Einige Menschen hatten zunächst Hilfe angefordert, doch als der Regen aufhörte, beruhigte sich die Lage wieder“, so Garbe.
In der Nordstadt entwurzelte der Sturm entwurzelte einen Nadelbaum und ließ ihn auf eine Garage und das Nachbargrundstück fallen.