(Rinteln) Vorschau und kleine Generalprobe: Eine Veranstaltung, die der Stadtmarketingverein Pro Rinteln im kommenden Jahr plant, gab es am verkaufsoffenen Sonntag unter dem Motto „Rinteln erleben“ bereits als Vorgeschmack.
In der Weserstraße machte der Rintelner Carnevalsverein (RCV) auf die beiden Fürstengarden aufmerksam. Das Training findet Montags in Todenmann und Mittwochs in der Turnhalle am Kerschensteiner Weg statt.

Ulrich Seidel vom RCV warb mit einem kostenlosen Probetraining (Anmeldung per WhatsApp unter 01520 2009728 oder 0170 2150773) um neue Tanzmariechen und hoffte für 2022 wieder dringend auf die Karnevalsveranstaltungen des Vereins, ansonsten werde es „kritisch“.

Thomas Gieselmann, Pro-Rinteln-Vorsitzender und Betreiber von „fein & köstlich“ im Unikum, schenkte anlässlich einer Verkostung „reinen Wein“ ein, alternativ auch fruchtigen Secco. So kam man ins Gespräch und freute sich mit Besuchern über den guten Draht zum Wettergott, der den Besuchern in Rinteln beste Rahmenbedingungen bescherte.


Wenige Meter weiter informierten die Stadtwerke Rinteln über das Thema E-Mobilität und zeigten die „Wallbox“ zum Laden am Eigenheim. „Saft“ ganz anderer Art gab es am Stand der WeserGold-Azubis, die Äpfel zunächst zerhäckselten und dann mittels Vorrichtung auspressten. Von Brot und Kuchen aus dem Holzbackofen bis zum Insektenschutzgitter und der Bratwurst vom Holzkohlegrill reichte das Angebot auf dem Marktplatz.

Der Stadtmarketingverein selbst war ebenfalls mit einem Aktionsstand vertreten. Anja Spohr, Kathi Steding und Jurgita Gonzalez Ruiz präsentierten Rinteln-Fan-Artikel und Geschenkideen und informierten über Fahrten mit der beliebten Fahrraddraisine von Rinteln ins Extertal und zurück.

Heiko Vieth und das Team der LVM Versicherungsagentur zeigten ein modernes und klassisches Außendienstfahrzeug. Zum Einen der strombetriebene Renault ZOE und als Kontrast sein „Urgroßvater“, ein schneeweißer Renault 4 mit 34 PS. Das Fahrzeug stammt aus Serbien, wurde dort wieder flottgemacht und nach Deutschland „re-importiert“, wo es die grünen Akzente erhielt. So mancher Besucher ließ sich die Motorhaube aufklappen um noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen.

Aufmerksamkeit erzeugt der alte Renault jedenfalls jede Menge, erklärte Vieth, der den Wagen bis auf die Wintersaison im Alltag bewegt. Den Gastronomie-Gästen schien der Sonntagnachmittag zu gefallen. Die Einkaufsmöglichkeiten wurden ebenfalls gut genutzt.
Manche Waren, wie zum Beispiel Wanderschuhe, waren in bestimmten Größen bereits ausverkauft. In Corona-Zeiten haben viele Menschen ein neues Hobby entdeckt. Die Lager sind leergefegt, die Produktion kommt angesichts der hohen Nachfrage nicht hinterher, Lieferzeiten von mehreren Monaten sind inzwischen keine Seltenheit.