(Rinteln) Es ist still geworden um das Rintelner Radverkehrskonzept. Doch das heißt nicht, dass die Tätigkeiten rundherum zum Erliegen gekommen sind.
Ein Bestandteil des Konzepts sieht die Errichtung einer „Fahrradzone westliche Altstadt“ vor (siehe Karte). Diese soll helfen, besonders den Schülerverkehr mit Ziel IGS und Gymnasium zu bündeln und die Fußgängerzone zu entlasten. Das Konzept geht davon aus, dass die meisten der bis zu 400 Schüler, besonders morgens, aus Richtung Graebeweg das Schulzentrum erreichen.
Doch von der Umsetzung fehlt bisher jede Spur. In den politischen Gremien sorgten Detailfragen zu Befahrbarkeit und Parkplatznutzung für Diskussionen (wir berichteten). Auf Nachfrage teilt die Pressestelle der Stadt Rinteln mit, wie es weitergeht:
„Nach Arbeitsantritt des Radverkehrsbeauftragten, Dr. Norbert Handke, zum 1. Juli wurden zuerst die Bedenken der Feuerwehren und Fahrschulen behandelt und in teilweise persönlichen Gesprächen geklärt. Danach mussten Informationsflyer für die Anwohner und andere Beteiligten zusammen mit der IG FahrRad entwickelt werden. Nachdem diese Arbeiten nun abgeschlossen sind, kann Anfang September mit den Umbeschilderungen begonnen werden.“
Die Fahrradzone rückt also in greifbare Nähe. Welche Pläne weiterhin umgesetzt werden sollen und wie der zeitliche Ablauf aussieht, wird Thema in einem weiteren Artikel.