(Rinteln) Am heutigen Sonntag wurden die Feuerwehren Rinteln und Exten zu einem Einsatz in die Rintelner Altstadt alarmiert.
Unter dem Alarmstichwort „Feuer Gebäude“ machten sich rund 50 ehrenamtliche Brandbekämpfer, mit Unterstützung der Logistikeinheit und Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr, sowie Polizei und Rettungsdienst gegen 13:10 Uhr auf den Weg in die Ritterstraße. Hausbewohner hatten den Notruf abgesetzt, da es im Bereich eines Unterstandes von Mülltonnen zu einem Feuer gekommen war. Polizeiangaben zufolge sollen Anwohner Löschversuche unternommen haben, die allerdings aufgrund eines Defekts am Gartenschlauch nicht erfolgreich waren.
Laut Feuerwehr breitete sich das Feuer recht schnell aus und drohte, auf das Hauptgebäude überzugreifen. Mit fünf Einsatztrupps unter schwerer Atemschutzausrüstung rückten die Brandbekämpfer dem Vollbrand zu Leibe und konnten dank des schnellen Eingreifens eine Ausbreitung des Feuers zügig verhindern und die Flammen löschen.

Wie Ortsbrandmeister Sebastian Westphal vor Ort schilderte, habe man den Gebäudekomplex mit einem Mehrgasmessgerät auf Kohlendioxid geprüft und keinerlei Gase in den Räumen feststellen können. Das Gebäude wurde im Anschluss belüftet. Verletzte sind den Einsatzkräften nicht bekannt gewesen, eine Person sei aber vorsorglich mit dem Rettungswagen zur Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren worden, hieß es. Vereinzelte uneinsichtige Hausbewohner lösten bei den Feuerwehrkräften Irritationen aus, wie vor Ort zu erfahren war. So sei mehrfach darauf hingewiesen worden, dass die Einsatzstelle aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden dürfe, was dennoch versucht wurde.
Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes, der nach rund anderthalb Stunden für beendet erklärt wurde, sperrten Polizeikräfte die Zufahrt zur Ritterstraße ab. In der Nähe des Einsatzortes wurde ein großes Zelt für die Unterbringung der Logistikeinheit aufgebaut.
(vu)