(Wennenkamp) Die Stadt Rinteln, das Touristikzentrum Westliches Weserbergland (TWW), die Ortsbürgermeister der anliegenden Rintelner Ortschaften zum Taubenberg und Rumbecker Berg, die Landesforsten und das Naturschutzamt des Landkreises Schaumburg haben in einer Kooperation jetzt für acht neu ausgeschilderte Wanderrouten im Bereich des Rumbecker Bergs gesorgt.
Matthias Gräbner vom TWW erklärt das so: „Von den Menschen, die hier wohnen, werden die Wanderrouten im Taubenberg und am Rumbecker Berg bereits gut frequentiert. Jetzt wollen wir das Wandergebiet auch für Touristen zugänglich machen!“
Bürgermeisterin Andrea Lange stellte bei einem Pressetermin am Wanderparkplatz „Ludwigsturm“ (den es ja nicht mehr gibt) fest, dass sie das Gebiet aus eigener Wandererfahrung kenne. Sie freute sich, dass jetzt acht neue Rundwanderwege ausgeschildert wurden, die grandiose Ausblicke garantierten. Die Wege befinden sich vorwiegend auf Wirtschaftswegen, schmale Wanderwege sind eher weniger vorhanden.
Die Routen:
„R 10 – Ossenbeeke-Route“, „R 11 – Weserblick-Route“, „R12 – Schlingborn-Route“, „R 13 – Hünenburg-Route“, „R 14 – Rumbecker Berg-Route“, „R 15 – Schullandheim-Route“, „R 17 – Friedrichswald-Route“ und „R 18 – Friedrichsburg-Route“.
Planer Hans-Georg Sievers vom Planungsbüro Wandertourismus ist bundesweit unterwegs, um Wanderrouten zu planen. Er zeigte sich überzeugt von der Attraktivität der ausgeschilderten Routen. Die gibt es auch per QR-Code auf das Handy. In Sachen „Ludwigsturm“ wollte Bürgermeisterin Andrea Lange keine Spekulationen lostreten: „Friedel Garbe aus Wennenkamp hat da schon Ideen“, so Lange, doch es bedürfe noch der Abstimmung vieler Akteure, darunter auch die Landesforsten, für die Stefan Körbel sich auch eine Wanderhütte mit Infotafeln vorstellen könnte. Bei der Planung der Strecken hatte auch der Horst des Seeadlers Einfluss, denn dadurch mussten immer wieder Wege am Rumbecker Berg gesperrt werden, wenn die Jungen aufgezogen wurden.
15.000 Euro ließ sich die Stadt das Konzept kosten, fünf neue Info-Tafeln sorgen für Orientierung und 39 gelaserte Holzschilder zeigen den Wandernden den Weg. Notfallpunkte sind eingerichtet für eine bessere Orientierung bei Notfällen.
(ot)