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Rinteln: Masten sind zugepflastert mit Aufklebern

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(Rinteln) Es ist, als wenn manche Menschen wie Hunde ihre Marke hinterlassen müssen, getreu dem Motto: „Ich war da!“

Überall in der Stadt sind Masten von Ampeln, Laternen und Straßenschildern, Mülleimer und Stromkästen mit Aufklebern unterschiedlichster Aussagen zugepflastert. Allerdings fällt bei genauer Betrachtung auf, dass ein Großteil der Aufkleber politischen Inhalts ist oder sich auf Fanclubs von Fußballvereinen konzentriert.

Schaut man hinter die Fassaden dieser „Aufklärungs-Aufkleber“, wie etwa „Bargeld ist geprägte Freiheit“, tun sich allerdings Abgründe auf. Die Seiten www.volksaufklärung.de, www.politaufkleber.de und www.druck88.de sind Seiten, auf denen zum Teil offen deutschnationale Thesen vertreten werden. Hinter einigen (für www.druck88 und www.druck18) steckt Tommy Frenck aus Thüringen, ein offen auftretender Neonazi und Kreistagsabgeordneter der rechtsextremistischen Wählervereinigung „Bündnis Zukunft Hildburghausen“ (Quelle: Wikipedia). In seinen Shops werden unter anderem auch Fahnen mit dem Aufdruck „Deutschland – Betreten verboten“ angeboten.

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Auch „Der Schelm“ Verlag ist auf einem der Aufkleber aufgedruckt. Dahinter verbirgt sich ein 2014 gegründeter nationalsozialistischer und antisemitischer Verlag, der von einem im Ausland stehenden Server unter anderem auch eine unkommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ vertreiben soll (Quelle Wikipedia). Rinteln Aktuell wollte wissen, wie die Stadt Rinteln mit den Aufklebern umgeht.

Hier die Antwort aus dem Rintelner Rathaus: „Nach Rücksprache mit den Stadtwerken der Stadt Rinteln wurde uns mitgeteilt, dass diese vor geraumer Zeit mit der Entfernung der Aufkleber an Laternenmasten begonnen haben. Was die Entfernung von Aufklebern/Bemalungen an Ampel-, Verkehrsmasten sowie Mülleimern angeht, hat diese Aufgabe derzeit keine Priorität.“ Momentan ist der städtische Baubetriebshof mit der Sanierung der durch die Arbeiten für die Deutsche Glasfaser verursachten Schäden an Straße und Gehwegen beschäftigt und ausgelastet. Allerdings, so Stadtjurist Jan Boße, werde man Aufkleber mit den genannten politischen Aussagen umgehend entfernen lassen, sobald die Verwaltung Kenntnis davon erhält.

(ot)

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