Das Wetter hätte kaum besser sein können, am Sonntag von „Rinteln mobil“. Von A wie „Auto“ bis „Z“ wie Zweirad – eine pickepackevolle Innenstadt, jede Menge gutgelaunter Besucher und verkaufsoffener Sonntag. Es lief wie am Schnürchen.
Von A bis Z warteten im übertragenen Sinne noch jede Menge Stationen zum Erleben und Entdecken auf die Menschen. So gab es bei „F“ wie Fahrrad Zweiräder als Fundstücke zur Versteigerung auf der Bühne am Marktplatz oder auch Fahrradcodierungen am Stand der Polizei.

Unter „P“ wie Polizei zeigten die Freunde und Helfer beispielsweise den Wandel der Einsatzfahrzeuge an einem alten Trabant, inklusive Hinweis auf der Innenseite der Tür, nach Abstellen des Autos den Benzinhahn zu schließen. Am „K“ wie Kirchplatz lockte „S“ wie Segway – das Fahren auf dem kultigen Elektroroller ist leicht zu erlernen und macht Spaß. Immer öfter werden Stadtrundfahrten damit angeboten.

„R“ wie Rostek Service unterstützte die Rallye Allgäu-Orient und legte in 30 Stunden Arbeit (von den Azubis geleistet) Hand an die Fahrzeuge von „M“ wie Millers Racing Team, damit diese den tausende Kilometer langen Ritt auf eigener Achse auch überstehen würden. Helfende Hände zieren die Fahrzeuge und unterstützen „S“ wie Silvesterinitiative bei der helfenden Arbeit. Für 70 Euro ersteigerte ein Zuschauer eine Klebehand im XXL-Format. Bürgermeister Thomas Priemer drückte den Teilnehmern die Daumen. Der Bückeburger Bürgermeister Reiner Brombach erklärte mit einem Augenzwinkern, er könne sich eine Teilnahme der Stadtoberhäupter im Rahmen einer „interkommunalien Zusammenarbeit“ an dieser Rallye vorstellen, solange die Haushalte der Städte nicht dafür geradestehen müssten.

Der „L“ wie Luftsportverein versprach, bei schönem Wetter ein Segelflugzeug am Kirchplatz auszustellen. Der Wettergott hielt Wort, der Verein auch und zeigte einen der Flieger aus der Nähe. Bis man die nötige Lizenz zum Abheben erhält, muss gepaukt werden – 120 Stunden an der Zahl. „M“odellautos des Gelldorfer Modellauto Clubs konnten in den Geschäftsräumen der Sparkasse Schaumburg in der Klosterstraße besichtigt und teilweise auch gleich gekauft werden.

Am Stand der Feuerwehr und des „T“echnischen Hilfswerks konnten sich Groß und Klein als Löschmeister versuchen und unter fachkundiger Anleitung einen echten „Brand“ bekämpfen, beziehungsweise die Säge in die Hand nehmen und sich darin versuchen, Holz zu zerkleinern, was im Ernstfall ja oft genug vorkommt.

„B“udo-Experte Jochen Siekmann zeigte eindrucksvoll, wie Selbstverteidigung funktioniert und zertrümmerte mit Leichtigkeit verschieden dicke Steinplatten publikumswirksam auf der Marktplatzbühne. „E“nten-Schätzen war am Stand vom Stadtmarketingverein Pro Rinteln e.V. angesagt: Wieviele der Plastiktiere tummelten sich wohl in der Badewanne? Die besten Schätzer konnten verschiedene Preise gewinnen.

Die „A“utos bekamen dieses Mal einen Logenplatz rund um die Nikolai-Kirche zugeteilt und buhlten mit PS und Glanz um die Gunst potenzieller Käufer. Vom 300 PS starken Golf 7, schnittigen Audi R8 Sportwagen bis hin zu praktischen Modellen aus Fernost aus dem Hause Mazda und Suzuki war vieles vertreten, was Rang und Namen hat.

Wer mit dem Thema Auto und Co. nichts anfangen konnte, informierte sich über E-Bikes, kaufte ein – oder schleckte einfach nur genüßlich ein „E“is. Das geht im Sitzen, Stehen oder – getreu dem Mobilitäts-Motto der Veranstaltung – auch „M“obil, also in Bewegung. Wenn doch alles nur so einfach wäre.. 🙂
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