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Rinteln: Strom, Gas und Wasser werden teurer

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Die Stadtwerke Rinteln kündigten im Laufe des Jahres Preiserhöhungen für Strom, Gas und Wasser an. Zum 1. April steigt der Gaspreis um 0,4 Cent pro Kilowattstunde netto (plus Mehrwertsteuer) beim Arbeitspreis. Der Grundpreis wird um 1 Euro netto angehoben. Stadtwerke-Kunden mit dem Erdgassondervertrag „Fix24“, laut Geschäftsführer Jürgen Peterson sind dies über 50% der Kunden, sind bis Ende 2019 von der Preiserhöhung nicht betroffen. Die Mehrkosten für die übrigen Stadtwerke-Kunden belaufen sich auf rund 80 Euro jährlich.

Der Strom wird zum 1. Mai um 0,9 Cent netto pro Kilowattstunde teurer (Mischpreis aus Grundpreis und Arbeitspreis). Die Mehrbelastung für den Rest des Jahres gibt Peterson hier mit etwa 20 Euro an.

Auch Wasser wird teurer. Ab dem 1. April steigt der Preis um 5 Cent pro Kubikmeter von derzeit 1,50 Euro auf 1,55 Euro. Der Grundpreis steigt von 5 Euro auf 7,50 Euro netto monatlich. Als Beispielrechnung für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch geben die Stadtwerke eine monatliche Mehrbelastung von 3,30 Euro, das entspricht rund 13,7% und auf den Rest des Jahres gerechnet rund 30 Euro.

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Die Einkaufspreise für Strom und Gas seien insbesondere im vergangenen Jahr um teilweise mehr als 50% gestiegen, so Peterson. Aufgrund einer vorausschauenden Strategie bei der Strom- und Gasbeschaffung treffe diese Marktentwicklung die Stadtwerke Rinteln jedoch nur in abgemildertem Umfang. Bisher habe man, im Gegensatz zu vielen anderen Energieversorgern, auf eine Weitergabe der Preissteigerungen an die Kunden verzichtet. Davon hätten insbesondere die Gaskunden während der laufenden Heizperiode profitiert. Jetzt seien die Stadtwerke jedoch gezwungen, den Marktbewegungen zu folgen und Preisanpassungen vorzunehmen.

Beim Trinkwasser habe es Steigerungen bei den Bezugskosten, dem Energiebezug, Personalaufwand und Material, sowie Fremdleistungen und Qualitätssicherung gegeben. Rohrschäden bei starkem Frost und das lang anhaltende Hitzewetter im vergangenen Jahr habe die Wassersparte besonders belastet, weswegen die Stadtwerke Rinteln zur nachhaltigen Sicherstellung des Qualität des Lebensmittels Trinkwasser um eine Wasserpreiserhöhung nicht umhin kämen, erklärte Peterson.

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