Auch am zweiten Tag der Suche nach der 84-jährigen Seniorin gibt es noch keine erfreulichen Neuigkeiten. Die Dame war gestern nach 15:00 Uhr zuletzt in einer Tagespflegeeinrichtung in der Kahlergasse gesehen worden, seitdem fehlt von ihr jede Spur.
Gestern suchte ein Großaufgebot der Feuerwehren Rinteln, Todenmann und Möllenbeck, dem Rettungsdienst und der Polizei mit Dutzenden Einsatzkräften in der Rintelner Innenstadt den Bereich bis zum Friedhof, Hinterhöfe und Gassen bis hin zur Wohnanschrift nach der dementen Frau, die laut Polizeiangaben mit einer braunen Winterjacke und grauen Hose bekleidet ist, eine Brille trägt und kürzere, dunkelgraue Haare hat.
Sie ist mit einem blauen Rollator unterwegs, wie die Polizei heute mitgeteilt hat. Inzwischen ist auch eine Radiodurchsage zum Fall der vermissten Rintelnerin veröffentlicht worden. Taxiunternehmen und Busgesellschaften sind ebenfalls informiert. Sie ist auf Medikamente angewiesen und orientierungslos, wie heute ergänzend mitgeteilt wurde. Ihre Mobilität wird als sehr eingeschränkt angegeben.
Wie Polizeihauptkommissarin Tamara Ehrmantraut-Riechers berichtet, gab es heute früh einen Hinweis aus der Bevölkerung, wonach die Vermisste im Bereich der Kasseler Straße/WEZ gesehen worden sein soll. Bisher hat allerdings auch hier ein großes Suchaufgebot der Polizei keine Ergebnisse gebracht. Nachdem gestern Mantrailer-Hunde zum Einsatz gekommen waren, befindet sich heute ein Polizei-Diensthund der Polizei Nienburg auf dem Weg nach Rinteln. Der Polizeihubschrauber konnte aufgrund der Wetterbedingungen bisher noch nicht starten.
(Nachtrag: Die Polizei setzte die Personensuche am Dienstagnachmittag mit einem Hubschrauber fort. Leider gibt es bisher auch hier keine Erfolgsmeldung, die Beamten konnten die Vermisste nicht ausfindig machen.)
Hinweise bitte an die Polizei Rinteln unter 05751/95450.