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Rinteln will Bewerbung für Modellprojekt abgeben / Pro Rinteln befürwortet Konzept

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(Rinteln) Die Stadt will sich um eine Teilnahme an einem Modellprojekt zur Öffnung von Einzelhandel und Gastronomie bewerben. Die Möglichkeit besteht laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen für eine begrenzte Anzahl an Kommunen.

Die Modellphase ist auf drei Wochen begrenzt. Dabei sollen mögliche Lockerungsschritte identifiziert werden, die eine gezielte Öffnung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens ermöglichen ohne die Infektionslage wesentlich zu verschlechtern. Die Bewerbungsfrist endet am heutigen Mittwoch um 18 Uhr. Bereits am Ostersamstag erfolgt eine Entscheidung.

Einkaufen und Eis essen nach negativem Corona-Test? Rinteln will sich bei dem Modellprojekt zur Öffnung von Einzelhandel und Gastronomie bewerben. (Archivfoto)

 

Wie Landrat Jörg Farr auf eine Anfrage des Ratsmitglieds und Kreistagsabgeordneten Heinrich Sasse (WGS) erklärte, werden für den ehemaligen Regierungsbezirk Hannover und heutigen Zuständigkeitsbereich des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine Weser (Region Hannover sowie die Landkreise Diepholz, Nienburg, Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden) zwei Oberzentren (wahrscheinlich Teile der Städte Hannover und Hildesheim) sowie drei Mittelzentren und ein Grundzentrum vom Land Niedersachsen anhand der jeweiligen Bewerbungen ausgewählt. Stadthagen habe erklärt, sich ebenfalls bewerben zu wollen.

Die Bewerbung sei an verschiedene Voraussetzungen geknüpft, so wird ein Testkonzept für Corona-Schnelltests und ein Nachweis ausreichender Teststellen verlangt. Weiterhin laut Farr die Sicherstellung der Kontaktnachverfolgung und die Dokumentation über eine kostenfreie App für die digitale Kontaktnachverfolgung, ein Konzept für Ordnungs- und Sicherheitsdienst zur Überprüfung der AHA- und Hygieneregeln und weiteres mehr.

Pro Rinteln unterstützt Bewerbung für Modellprojekt

Wie der Stadtmarketingverein Pro Rinteln heute bekannt gab, werde man das Konzept und die Bewerbung der Stadt Rinteln zur Teilnahme am Modellprojekt unterstützen.  Die Verwaltung sei bereits informiert. „Die Unterstützung der Bewerbung erfolgt seitens Pro Rinteln ausdrücklich auf Basis der uns zur Verfügung gestellten Konzept-Unterlage ´Rinteln öffnet mit Sicherheit´ und der darin aufgeführten Rahmenbedingungen und Vereinbarungen, die im Fall der Teilnahme mit solchen Betrieben zu treffen wären“, erklärt Pro-Rinteln-Vorsitzender Thomas Gieselmann. „Es könnte also für einige Unternehmen, die zudem in dem von der Stadt festgelegten Modellgebiet liegen müssen, durchaus eine Möglichkeit sein, die geschäftliche Situation zu verbessern und das Angebot an die Besucher der Innenstadt zu erweitern“, ergänzt er.

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Zunächst handele es sich nur um eine Bewerbung, deren Ausgang völlig offen sei, ergänzt Gieselmann. Es sei von einer großer Anzahl an weiteren Bewerbern auszugehen. Auch sei das Testmodell auf drei Wochen begrenzt: „Es geht hier also zur Zeit nicht um eine Entscheidung welche auf längere Sicht tatsächlich die aktuell vorliegende Situation verändert sondern um die Chance an so einem Modell teilzunehmen um dann die daraus zu gewinnenden Erkenntnisse und Erfahrungen auszuwerten und mitzuteilen. Um nicht mehr, aber auch um nicht weniger.“

3-Wochen-Modellprojekt: Einkaufen in teilnehmenden Geschäften nur nach negativem Corona-Schnelltest

Vorausgesetzt, dass Rinteln ausgewählt würde, überwiegen nach Meinung des Vorstands die damit in Verbindung stehenden Vorteile gegenüber den damit einhergehenden Auflagen. Diese sehen einen Zutritt zu teilnehmenden Betrieben im Projektgebiet (Weseranger, Fußgängerzone, Marktplatz, Kirchplatz) nur nach Vorlage eines negativen Testergebnisses bei gleichzeitiger Aktivierung der Kontaktverfolgung per App vor. Mitarbeiter müssten täglich getestet werden.

„Für Betriebe in dem von der Stadt festgelegten Modellgebiet, die momentan von den Coronaverordnungen sehr hart durch Schließung betroffen sind, besteht dann die Möglichkeit durch Teilnahme am Modell, am Geschäftsleben wieder teilzunehmen“, erklärt der Pro-Rinteln-Vorstand, „insbesondere für die noch immer geschlossenen Gastronomiebetriebe könnte die Teilnahme eine Möglichkeit sein, wenigstens im Außenbereich Gäste bewirten zu dürfen.“

Weiter heißt es: „Da Pro Rinteln selbstverständlich einer solchen Möglichkeit nicht im Wege stehen möchte, war eine Befürwortung des Konzeptes und der Bewerbung angezeigt. Im Falle der erfolgreichen Bewerbung würde Rinteln überdies einen für das Land Niedersachsen wertvollen Beitrag zu dieser Studie leisten.“

Unabhängig davon, ob es tatsächlich zu einem positiven Bescheid dieser Bewerbung kommen sollte, bleibe laut Gieselmann zu hoffen, dass die Entwicklung der Inzidenzwerte es bald ermögliche, wieder Öffnungsschritte umzusetzen.

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