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„Rintelner Interessen“-Kandidaten für Deckbergen, Schaumburg und Westendorf stellen sich vor

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(Deckbergen / Schaumburg / Westendorf) Das Wählerbündnis Rintelner Interessen (RI) tritt mit vier Kandidaten für den Ortsrat Deckbergen-Schaumburg-Westendorf an. In einer Pressemitteilung stellen sich Antje Rinne, Matthias Hefele, Thomas Sack und Carl Rinne vor.

Antje Rinne ist Diplomingenieurin aus Westendorf und als Gutachterin für die Bauinstandsetzung im gesamten norddeutschen Raum tätig. Sie kandidiert zum vierten mal für den Ortsrat, dieses mal für das Wählerbündnis Rintelner Interessen. „Wir sind eine starke Gruppe, jeder hat eine klare Meinung und tritt dafür selbstbewusst ein. Wir bündeln unsere Kompetenzen für Deckbergen, Schaumburg, Westendorf und setzen uns für den Erhalt der Lebensqualität für alle Anwohner ein.“

Thomas Sack ist Rechtsanwalt und hat vor 15 Jahren in Schaumburg-Rosenthal ein Haus gekauft, wo er auch seine Kanzlei betreibt. Er stellt als ein wichtiges Thema des Wählerbündnisses heraus: „Wir engagieren uns für eine Reduzierung der Belastungen durch die B83, wo immer dieses geht. Hierzu bieten sich einige Möglichkeiten an wie z.B. Geschwindigkeitsreduzierungen, fest installierte Geschwindigkeitsmessungen, Querungshilfen und Bedarfsampeln. Es ist uns klar, dass die B83 eine wichtige Strecke für den weiterführenden Verkehr in das Weserbergland ist. Bei den aktuellen und zukünftigen Straßenplanungen sollte aber großräumig geprüft werden, wie eine Reduzierung der Belastungen durch den Ausbau einer Umgehung an der geeignetsten Stelle erzielt werden könnte. Von der A2 sind da neben der Abfahrt Bad Eilsen nämlich auch die Abfahrten in Rehren und Lauenau in die Betrachtung zu ziehen. Wo sind Umgehungstraßen, ggf. Untertunnelungen, am besten anwohner- und landschaftsschonend ausbaubar, so dass die jeweils anderen Strecken entlastet werden könnten, z.B. auch durch die Einführung einer LKW-Maut?“

Matthias Hefele ist selbständig und lebt seit 16 Jahren mit seiner Familie auf der Westendorfer Landwehr. „Wir haben hier gebaut und leben auch gerne hier. Allerdings ist die Westendorfer Landwehr stark betroffen von der Verkehrsbelastung auf der B83 und dem Abbiegeverkehr Richtung Engern. Es wird zu schnell gefahren, ständig kommt es zu Unfällen. Wer angemessen fährt, dem wird aufgefahren. Der Radweg endet im Nirgendwo – es ist lebensgefährlich. Auch die Kreisstraße K74 wird leider für private Motorrad- und PKW-Rennen genutzt, oft stundenlang, so dass man einer erheblichen Lärmbelästigung und Gefährdung ausgesetzt ist.“ Matthias Hefele betont, dass er selber zwar motorsportbegeistert ist, aber aus Gründen der Rücksichtnahme und der eigenen Sicherheit gehörten diese Aktivitäten auf dafür vorgesehene Übungsstrecken. Gegen eine Wiederbelebung des Bergrennens einmal im Jahr hat er nichts einzuwenden.

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Carl Rinne hat im Coronajahr 2021 sein Abitur am Rintelner Gymnasium gemacht. Politik hat ihn schon immer interessiert. „Da ich bei der jetzigen Kommunalwahl wählbar bin (Mindestalter 18 Jahre) war es für mich selbstverständlich, zu kandidieren. Wir setzen uns weiterhin gegen die Windenergieanlagen im Wesertal vor der Schaumburg ein. In unsere dicht besiedelte Region gehören sie nicht hin. Falls es bei uns Abstandregeln wie in Bayern gäbe, nämlich das 10fache der Höhe des jeweiligen Windrades, dann würden wir diese Diskussionen gar nicht führen.“ Matthias Hefele als Experte für Versorgungstechnik: “Für Rinteln gibt es bessere Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien, die konsequent ausgebaut werden müssen. Hierzu zählen Photovoltaik und Solarthermie. Das ist der Rintelner Weg!“

Von links: Antje Rinne, Thomas Sack, Carl Rinne, Matthias Hefele. (Foto: Privat)

Rinne: „Ein weiteres Thema, dass wir wachsam im Auge haben, ist der mögliche Ausbau der Bahnstrecke für den Gütertransport. Bestehende Strecken sollen erhalten werden und insbesondere für den Personenverkehr genutzt werden, keine Frage. Aber ein Ausbau der Strecke Elze-Löhne für den Gütertransport im großen Stil, mit Fahrten im Viertelstundentakt, würde uns alle in Deckbergen, Schaumburg, Westendorf, ebenso in Engern und in der Nordstadt betreffen. Das muss verhindert werden.“

Antje Rinne spricht an, dass grundsätzlich mehr Rücksichtnahme erfolgen müsse. „Wer einen Betrieb hat, aus dem Emissionen erfolgen, muss alles tun, um die Nachbarschaft möglichst nicht zu belasten. Dazu zählen auch Geruchsemissionen aus Ställen, von denen große Wohnbereiche in Schaumburg und Deckbergen betroffen sind. Es kann nicht sein, dass man von der Arbeit nach Hause kommt und nicht lüften kann, weil es draußen stinkt. Die Wäsche kann nicht klimaschonend draußen getrocknet werden und man kann nicht im Garten sitzen, so schlimm ist es oft. Hierfür müssen gemeinsam mit den Betreibern Lösungen gefunden werden, die heutzutage technisch realisiert werden könnten.“

Alle vier kandidieren auch für den Stadtrat und den Kreistag. Thomas Sack: „Hier werden wir auch die Perspektive für ganz Rinteln einnehmen. Rinteln lebt davon, dass alle Ortsteile stark sind, ein gegenseitiges Ausspielen kommt für uns nicht in Frage.“ (pr)

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