(Rinteln) „Unsere Speicher sind randvoll, Karneval wird toll“, schallte es aus dem Saal der Gaststätte „Aurelios“ am Doktorsee, als der Vorsitzende des Rintelner Carnevalsvereins (RCV) Sebastian Westphal die Gäste auf den närrischen Neujahrsempfang einstimmte.
Die Tänzerinnen der Mini- und der Fürstengarde unter der Leitung von Natalie Heine, Christine Metzner und Steffi Nolting unterstützten Westphal dabei mit ihrer klaren Botschaft: „Wir stehen bereit und haben nichts verlernt!“

Unter den Gästen auch die Klosterelfen, die karnevalistischen Sangesfreunde und Musikanten, die für die musikalische Untermalung des Empfangs sorgten. Auch die beiden Ehrenmitglieder Franz-Josef und Hans-Hermann Stöckl waren zu sehen sowie die beiden Ortsbürgermeister Joachim Spohr für Rinteln und Helmuth Künneke aus Todenmann.

Mit Todenmann verbindet den RCV eine besondere Freundschaft, denn dort in der Mehrzweckhalle wird in diesem Jahr wieder Karneval gefeiert. Am 12. Februar ist Kinderkarneval, am 16. Februar ist Weiberfastnacht und am 18. Februar findet die große Karnevalsparty mit Prunksitzung statt. Schluss mit Lustig war es für das alte Fürstenhaus mit Fürstin Jasmin, Kanzlerin Anja und Tillin Annette. Nach drei Jahren bekommen sie einen Eintrag in das „RCV Buch der Rekorde“.

Neu im Boot sind wieder zwei Frauen. Fürstin wird „Claudia die I. von Sohlen und Leisten“ und Kanzlerin „Kerstin die I. von Licht und Schatten“. Claudia Döpke und Kerstin Struck wurden vom Elferratspräsidenten Thomas Gieselmann in den Saal geleitet und ihre Wahl zeugt von der Beständigkeit in der Besetzung des Fürstenhauses mit gestandenen Rintelnerinnen.
Fachkräftemangel bei den Narren: Die RCV-Regierung muss dieses Jahr ohne Tillin auskommen
Allerdings holte der Sparzwang auch den RCV ein, der – mangels Masse – in diesem Jahr auf die Tillin verzichten muss. Gieselmann bekräftigte: „Der RCV hat überhaupt kein Problem mit der Frauenquote in Führungspositionen, wie die Besetzung des Fürstenhauses deutlich zeigt!“

Zusammen verbrachten die Karnevalisten dann noch einige schöne Stunden im aussichtsreichen Saal und gemeinsam freut man sich auf die Zeit bis zum Aschermittwoch, der am 22. Februar die diesjährige Session beendet. (ot)