(Rinteln) Zwei Schüler (17 und 18) wollten besonders pfiffig sein und zeigten in einer Rintelner Schule Unterrichtsbefreiungen, ausgestellt von einem Arzt, vor.
Dabei hatten sie allerdings nicht die Rechnung mit dem (wesentlich pfiffigeren) Klassenlehrer (39) gemacht, denn der sprach mit der (angeblich) ausstellenden Praxis und fragte nach, ob denn der (angeblich) ausstellende Arzt seinen Schülern auch wirklich die Befreiung ausgestellt hatte.
Die Antwort, die der Lehrer von dort bekam, traf auf seine Vermutungen zu. Der Arzt ist seit etwas weniger als einem Jahr bereits im wohlverdienten Ruhestand. Die Bescheinigungen stellten sich somit als gefälscht heraus. Jetzt wird gegen die beiden Schüler wegen Urkundenfälschung ermittelt.
Das Strafmaß für Urkundenfälschung laut der Polizei: Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. (pr)