(Rinteln/Slawno) In Rintelns polnischer Partnerstadt Slawno hat Bürgermeister Dr. Krzysztof Frankenstein einen überragenden Wahlsieg eingefahren und sich damit eine zweite und damit letzte Amtszeit gesichert. Als Spitzenkandidat der Partei „KWW POROZUMIENIE DLA SŁAWNA“ (Einigkeit für Sławno) erreichte er 76,67 Prozent der Stimmen. Seine Gegenkandidatin Lehrerin Ewelina Stach von der EU- und deutsch-kritischen Regierungspartei PIS kam auf 23,33 Prozent, erreichte damit aber einen Sitz im Stadtrat. „Das wird im Stadtrat sicher noch interessant“, erklärt Slawnos Stadtmanager Rafal Szymczewski.
Nachdem der Wahlkampf angesichts der großartigen Leistungsbilanz von Frankenstein lange eher auf eine sichere Wiederwahl hindeutete, hatte die PIS-Partei am Ende nach persönlichen Vorwürfen gegenüber Frankensteins Arbeitsweise die demütigende Niederlage abwenden wollen. Genutzt hat es nichts. Im Rintelner Verein für Städtepartnerschaften freute man sich über das Ergebnis, sichert es doch die Fortsetzung der ungetrübten und nun schon 26 Jahre währenden Freundschaft zwischen beiden Städten. Vorsitzender Dietrich Lange: „Nun können wir mit unseren bewährten Partnern im Rathaus die Begegnungsprojekte für 2019 und darüber hinaus optimistisch angehen. Unter einem PIS-Bürgermeister war die Städtepartnerschaft vor einigen Jahren dagegen fast zum Erliegen gekommen. Wir hoffen nun, dass der Wahlsieger Rinteln noch in diesem Jahr einen Besuch abstattet.“ (pr)