(Rinteln) Die Drift kann wieder befahren werden. Der dritte und letzte Bauabschnitt der Straßensanierung startete am 15. März diesen Jahres und konnte mit einer kleinen Verzögerung jetzt noch innerhalb der Sommerferien fertiggestellt werden, wie Uwe Quindt aus dem städtischen Bauamt erklärte. Die Kosten der gesamten Straßensanierung belaufen sich auf rund eine Million Euro.
Auf der gesamten Länge wurden Aufpflasterungen und Fahrbahnverengungen eingebaut, mit dem erklärten Ziel, die Straße für den Durchgangsverkehr möglichst unattraktiv zu machen und ihn auf die Westumgehung zu lenken.
Das Projekt „Drift“ wurde bereits im Herbst 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt und sorgte immer wieder für Schlagzeilen, ohne jedoch durchzustarten. Durch die politische Diskussion und Abschaffung der Straßenausbaubeiträge wurden solche Bauvorhaben bis zur Entscheidung, den Straßenbau über höhere Grundsteuern zu finanzieren, erst einmal pausiert. Auf eine in 2019 durchgeführte, öffentliche Ausschreibung gab es zunächst gar kein abgegebenes Angebot. Bei der nächsten Ausschreibung bewegten sich alle Baufirmen oberhalb der zur Verfügung stehenden Budgetgrenze, weshalb die Drift-Sanierung in einem weiteren Anlauf in mehreren Abschnitten ausgeschrieben wurde.
Nachdem in den vergangenen Tagen einige Mängel an einer der Aufpflasterungen beseitigt und die letzten Absperrungen entfernt wurden, kann die Straße jetzt wieder befahren werden. Restarbeiten, wie die Montage von Schildern und das Bepflanzen der Randbeete, sollen noch durchgeführt werden. (vu)