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Schienenbus auf Industriekultur-Sonderfahrt von Rinteln nach Stadthagen

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Die Industriekultur-Sonderfahrt im September letzten Jahres war ein voller Erfolg, so dass eine Wiederholung nur folgerichtig ist.

In diesem Jahr findet die Fahrt schon am 22. April statt – dann sind die Bäume noch nicht so stark belaubt und es können noch mehr Zeugnisse des früher brummenden Wirtschaftslebens an der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn (RStE) entdeckt werden. Um 9 Uhr treffen sich die Teilnehmer am Bahnhof Rinteln Nord, wo Ulrich Tack vom Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen zur Entstehung der Bahn und den früheren Gleisanlagen im Umfeld vorträgt.

Ganz in der Nähe des Bahnhofs Rinteln Nord, im Ostpreußenweg, befindet sich das frühere RStE-Verwaltungsgebäude. Hiervon zeugt noch die über dem Eingang eingemeißelte Abkürzung. Heute ist hier eine Augenarztpraxis tätig.

Nach äußerlicher Besichtigung des heute in Privatbesitz befindlichen Verwaltungsgebäudes der RStE geht es dann vom Gleis hinter Lidl um 10 Uhr weiter mit dem historischen „Uerdinger Schienenbus“ VT796 901, dessen Sitze sich in die jeweilige Fahrtrichtung umklappen lassen, zum Bahnhof Steinbergen und Stop beim Anschluss der Schaumburger Steinbrüche, wo Ulrich Tack weiter referieren wird.

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Der Schienenbus bei der Überquerung eines Bahnübergangs in Obernkirchen.

Auch in Bad Eilsen wird angehalten, um den Spuren des legendären „Eilser Minchen“ nachzugehen. In Obernkirchen wird dann Prof. Dr. Karl-Heinz Schneider zusteigen, bekannt durch seine wissenschaftliche Arbeit auch hinsichtlich der Schaumburger Industriegeschichte. Er wird Interessantes über die Glasfabrik Heye berichten, die früher ihren Bahnanschluss mit Spitzkehre und Gleisharfe nutzen musste. Nach einer Mittagspause im Bahnhof Obernkirchen geht es dann zu weiteren Besichtigungspunkten; so zum Bahnhof Nienstädt (Wetterschachtturm des Georgschachts), zum Betriebsgelände der Dampfeisenbahn Weserbergland mit Lokschuppenbesichtigung, äußere Besichtigung des Stadthäger DB-Bahnhofs und zurück bis zu den Gebäuden des Georgschachts mit Besuch der HO-Anlage des Modelleisenbahnclubs Stadthagen (MEC), die den früheren Zustand des Georgschachts originalgetreu abbildet. Danach wird die Rückfahrt angetreten, die um 16:30 Uhr in Rinteln enden soll.

Der Wetterschachtturm beim Bahnhof Nienstädt ist leider nur von außen zu betrachten.

Für die Teilnahme wird ein Entgelt von 30 Euro erhoben, ein warmer Mittagsimbiss ist im Preis enthalten. Platzreservierung und Buchung sind möglich über das Touristikzentrum Westliches Weserbergland, gerne per Email an touristikzentrum@westliches-weserbergland.de oder telefonisch unter 05751 / 40 39 80. Das genaue Programm ist auch im Internet verfügbar: KLICK

(Quelle & Fotos: Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen)

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