(Niedersachsen) Der Schulbetrieb nach den Osterferien startet am morgigen Mittwoch mit einer intensiven „Testphase“.
Vom 20. bis 29. April müssen sich alle (auch geimpfte, geboosterte und genesene) Schüler täglich testen, bevor sie sich auf den Weg in die Schule machen.
Damit sollen laut einer Pressemeldung des niedersächsischen Kultusministeriums „Infektionen, die möglicherweise in den Ferien oder über die Osterfeiertage stattgefunden haben, aufgedeckt und Einträge in den Schulbetrieb verhindert werden“.
Durch die Möglichkeit für private Osterfeierlichkeiten steige auch die Wahrscheinlichkeit für Infektionen, so Kultusminister Grant Hendrik Tonne: „Daher schöpfen wir das Maximum an Möglichkeiten aus, um einen Beitrag zur Eindämmung zu leisten und den Schulbetrieb zu schützen.“
Nach dem Ende der „Testphase“ ab dem 2. Mai sind keine Pflicht-Tests mehr vorgesehen, es werden freiwillige Angebote gemacht. Schüler können sich im Mai bis zu dreimal pro Schulwoche testen, die erforderlichen Testkapazitäten stellt weiterhin das Land zur Verfügung. Geplant ist, dass bis Ende des Schuljahres bzw. bis zum 31. Juli ein freiwilliges Testangebot vorgehalten wird. Das gilt auch für den Bereich der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege.
Die Maskenpflicht in den Schulen und im Unterricht gilt ab morgen ebenfalls nicht mehr. Kultusminister Tonne weist darauf hin, dass die Mund-Nase-Bedeckung weiter getragen werden darf.
„Wer sich selbst und andere schützen möchte, darf die Maske selbstverständlich weiterhin aufsetzen. Insbesondere in den ersten Tagen nach den Ferien halte ich das für einen nachvollziehbaren Schritt. Dass die Maske wirksam schützt, steht zweifelsfrei fest. Gleichwohl ist es wichtig und richtig, dass auch Normalität Einzug hält und zum Beispiel beim Thema Sprachbildung mehr möglich ist, aber auch die nonverbale Kommunikation und Mimik wieder eine stärkere Rolle spielen können“, wird der Minister in der Meldung zitiert. (pr)